26.03.2014, 00:00 Uhr

On- und Offline verbinden - Kanalübergreifend einheitliche Daten schaffen

Das Hamburger Unternehmen iCompetence hat mit "Single Point of Truth" eine Beratungslösung entwickelt, mit der sich Marketingdaten einheitlich über alle Kanäle hinweg erfassen und auswerten lassen.
Wer über verschiedene Kanäle hinweg wirbt und verkauft, verfügt über eine Vielzahl unterschiedlicher Analysedaten: Online- und Mobile-Tracking-Daten, Web-Analyse-Daten, Kundendaten aus dem Customer-Relationsship-Management-System und aus dem Call Center sowie von Marketingpartnern und ähnliches. Doch diese Daten stammen meist aus verschiedenen gewachsenen Systemen und sich nicht vergleichbar.

Mit seiner Beratungslösung "Single Point of Truth" will das Hamburger Unternehmen iCompetence Abhilfe schaffen. Dazu werden in einem ersten Schritt alle aus den verschiedenen Bereichen zur Verfügung stehenden Daten ermittelt, die für die Werbungskosten relevant sind. Sie werden dann in ein einheitliches System überführt, so dass alle relevanten Daten miteinander verknüpfbar sind. Der Vorteil: Durch die relative Datengleichheit sind Marketing-Strategien vergleichbar, mögliche Synergien werden sichtbar und können für Optimierungsmassnahmen und eine individuelle Kundenansprache, etwa über ein Retargeting, nutzbar gemacht werden.

In einem zweiten Schritt erarbeitet der Berater eine Roadmap, bei der die Online- mit den Offline-Daten verbunden werden. Darin wird festgelegt, welche Daten aus welchen Kanälen und Abteilungen auch immer, die "wahren" Daten für die Erfassung der Werbeausgaben sind. Das Ergebnis ist eine einheitliche Basis für das Reporting und eine Bezifferung der Gesamt-Werbungskosten, die alle Kontaktpunkte des Kunden berücksichtigt und dabei auch Retouren umfasst, verspricht das Unternehmen.

Das Zusammenführen von Daten, kurz Big Data, war eines der zentralen Themen auf der CeBIT in diesem Jahr. Einer Studie im Auftrag des Bitkomzufolge gehen 38 Prozent der Unternehmen davon aus, mit Hilfe von Big Data besser über das Informations- und Konsumverhalten ihrer Kunden aufgeklärt zu werden, um somit Angebote genauer auf deren Bedürfnisse abstimmen zu können. Ebenfalls 38 Prozent erhoffen sich durch den Einsatz von Big Data, ihr Zielpublikum genauer zu erreichen. (ph/iw)



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