05.03.2014, 00:00 Uhr
Native Advertising - Advertorials skalierbar machen
Native Advertising ist derzeit ein Trend im Online Marketing. Der Technologie-Anbieter NativeAds will es Werbungtreibenden nun ermöglichen, die Auslieferung von Web-Advertorials skalierbar zu machen.
Gegen Banner-Blindheit scheint nun endlich ein Kraut gewachsen zu sein: Native Advertising ist gerade der Trend schlechthin in der Online-Werbung und gilt als Gegenbewegung zu lästigen Anzeigen im Netz. Mit Native Ads setzen Unternehmen bewusst auf qualitativen Content wie unterhaltsame Geschichten oder nutzwertige Informationsangebote. Sie werden als "indirekte Werbung" in den Lesefluss der Nutzer eingebunden, passen sich optisch dem Umfeld an und sind lediglich als Anzeige gekennzeichnet. Mit dem Ziel, diese Formate auch skalierbar zu machen, tritt nun der Technologie-Anbieter NativeAds an den Start.
Die Adserver-Technologie der Berliner soll helfen, Advertorials oder Content-Kooperationen, die meist nach Tausend-Kontakt-Preis (TKP) abgerechnet werden, besser steuern zu können. Werbekunden und Media-Agenturen können ihre Inhalte dabei über eine zentrale Stelle - den Adserver - einstellen und auswählen, bei welchen Publishern und in welchen Umfeldern diese ausgeliefert werden sollen.
Über die NativeAds-Technologie soll sich - wie im klassischen Display-Segment - die Performance der Kampagnen messen und die Aussteuerung optimieren lassen. Der Content, der via Native Advertising ausgespielt wird, erscheint dann im Nachrichtenfeed auf der Startseite oder als neues Nachrichtenelement im jeweiligen Themenkanal.
Ein Vorteil für Publisher sei die Möglichkeit, das Werbeinventar nahezu beliebig erweitern und dadurch die Werbeumsätze steigern zu können. Webseiten-Betreiber würden die volle Kontrolle über die Inhalte, die auf ihrer Website angezeigt werden, behalten. Beiträge, die nicht den Qualitätskriterien des Publishers entsprechen, könnten per Opt-out einfach abgelehnt werden.
Ein weiterer Vorteil laut Anbieter: Während Empfehlungs-Widgets und andere Werbemittel den Nutzer von der Seite wegführen, bleibt er bei Native Ads auf dem Angebot des Publishers. Er kann weiter den redaktionellen Content konsumieren und seine Verweildauer steigt.
Für Marcel Hollerbach, Geschäftsführer von NativeAds, ist die Entwicklung des Online Marketing klar: "Wir werden in den nächsten Jahren eine deutliche Verschiebung der Branding-Budgets in Richtung Native Advertising erleben. Publisher, die sich dieser Chance öffnen, können sich frühzeitig Marktanteile sichern." Vor allem im Mobile-Bereich stossen Display-Ads für Hollerbach unweigerlich an ihre Grenzen. Hier will NativeAds ansetzen. Mit der Adserver-Technologie könnten Kampagnen zentral eingespielt und über mehrere Publikationen hinweg über alle Gerätetypen nativ verteilt werden.
Wie wichtig der Trend gerade ist, beweist die New York Times - der Vorreiter in Sachen digitale Werbung und crossmediales Storytelling unter den Zeitungen. Seit seinem Relaunch setzt das Traditionsblatt auf diese Anzeigen im redaktionellen Bereich, die nicht auf Anhieb als solche zu erkennen sind. Die NYT will damit Verluste im Anzeigengeschäft wieder gutmachen. (ph/iw)
Die Adserver-Technologie der Berliner soll helfen, Advertorials oder Content-Kooperationen, die meist nach Tausend-Kontakt-Preis (TKP) abgerechnet werden, besser steuern zu können. Werbekunden und Media-Agenturen können ihre Inhalte dabei über eine zentrale Stelle - den Adserver - einstellen und auswählen, bei welchen Publishern und in welchen Umfeldern diese ausgeliefert werden sollen.
Über die NativeAds-Technologie soll sich - wie im klassischen Display-Segment - die Performance der Kampagnen messen und die Aussteuerung optimieren lassen. Der Content, der via Native Advertising ausgespielt wird, erscheint dann im Nachrichtenfeed auf der Startseite oder als neues Nachrichtenelement im jeweiligen Themenkanal.
Ein Vorteil für Publisher sei die Möglichkeit, das Werbeinventar nahezu beliebig erweitern und dadurch die Werbeumsätze steigern zu können. Webseiten-Betreiber würden die volle Kontrolle über die Inhalte, die auf ihrer Website angezeigt werden, behalten. Beiträge, die nicht den Qualitätskriterien des Publishers entsprechen, könnten per Opt-out einfach abgelehnt werden.
Ein weiterer Vorteil laut Anbieter: Während Empfehlungs-Widgets und andere Werbemittel den Nutzer von der Seite wegführen, bleibt er bei Native Ads auf dem Angebot des Publishers. Er kann weiter den redaktionellen Content konsumieren und seine Verweildauer steigt.
Für Marcel Hollerbach, Geschäftsführer von NativeAds, ist die Entwicklung des Online Marketing klar: "Wir werden in den nächsten Jahren eine deutliche Verschiebung der Branding-Budgets in Richtung Native Advertising erleben. Publisher, die sich dieser Chance öffnen, können sich frühzeitig Marktanteile sichern." Vor allem im Mobile-Bereich stossen Display-Ads für Hollerbach unweigerlich an ihre Grenzen. Hier will NativeAds ansetzen. Mit der Adserver-Technologie könnten Kampagnen zentral eingespielt und über mehrere Publikationen hinweg über alle Gerätetypen nativ verteilt werden.
Wie wichtig der Trend gerade ist, beweist die New York Times - der Vorreiter in Sachen digitale Werbung und crossmediales Storytelling unter den Zeitungen. Seit seinem Relaunch setzt das Traditionsblatt auf diese Anzeigen im redaktionellen Bereich, die nicht auf Anhieb als solche zu erkennen sind. Die NYT will damit Verluste im Anzeigengeschäft wieder gutmachen. (ph/iw)