03.04.2014, 00:00 Uhr

Modehändler Bonprix macht 70 Prozent des Umsatzes online

Bonprix hat seinen Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr um 5,4 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro gesteigert. Den Grossteil davon erwirtschaftet der Modeversand im E-Commerce.
Für Bonprix ist das Netz die Hauptsache: 70 Prozent des Umsatzes im Geschäftsjahr 2013/24, das am 28. Februar 2014 abgeschlossen wurde, erzielte die Otto-Group-Tochter weltweit durch E-Commerce. In Deutschland gehört der Modehändler damit zu den zehn grössten Online-Shops, zehn Prozent des Umsatzes stammen bereits aus dem Mobile-Kanal.

Mehr als die Hälfte des Umsatzes von 1,3 Milliarden Euro erwirtschaftete Bonprix im Ausland. Besonders starkes Wachstum verzeichnete das Unternehmen in Ländern wie Polen, Tschechien, der Slowakei und der Ukraine. Der Umsatz in Osteuropa konnte um deutlich mehr als zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Das Russland-Geschäft mit knapp 240 Millionen Euro Umsatz fliesst dabei nicht in die Geschäftszahlen von Bonprix ein. Die hier erwirtschafteten Umsätze werden über die Otto Group Russia bilanziert.

In den USA steigerte Bonprix mit der Bademoden- und Fashion-Marke Venus den Umsatz im amerikanischen Markt um 26 Prozent auf über 100 Millionen Euro. Dort liegt der mobile Traffic-Anteil von Venus aktuell bei rund 50 Prozent, der durch mobile Endgeräte erreichte Umsatzanteil bereits bei über 25 Prozent.
Im Inland sowie in weiteren grossen Auslandsmärkten wie Frankreich und Italien blieb der Umsatz stabil.

Die Otto Group erzielte in den vergangenen zwölf Monaten mit ihren insgesamt mehr als hundert Shops ersten Prognosen zufolge einen E-Commerce-Umsatz von weltweit mehr als sechs Milliarden Euro. (ph/iw)



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