30.04.2013, 00:00 Uhr

Google legt Kosten für Firmenkäufe offen

Bei Google ist immer etwas los: Das Unternehmen, das allein im ersten Quartal 2013 fast 300 Millionen US-Dollar in Firmenkäufe investierte, hat jetzt den übernommenen News-Aggregator Wavii still gelegt und im Play Store eine Lücke geschlossen, Zudem muss es sich in Deutschland auf einen Klage vom Fotografenverband Freelens vorbereiten.
Den weiteren Ausbau seiner Technologien und Produkte lässt sich Google etwas kosten. Das Unternehmen hat laut Bloomberg in einer Eingabe jetzt dargelegt, welche Kosten im ersten Quartal 2013 für Übernahmen und Patente angefallen sind. Insgesamt acht Deals schloss der Internetkonzern im Zeitraum zwischen Januar und März 2013 ab. Davon flossen 150 Millionen US-Dollar in Patente und bereits zur Verfügung stehende Technologien. Ausserdem kaufte Google für 125 Millionen US-Dollar Channel Intelligence. Der ebenfalls kürzlich gekaufte News-Aggregator Wavii ist übrigens mittlerweile schon vom Netz genommen worden. Der Dienst soll nicht weiter angeboten werden, aber das Team wird bei Google weiterbeschäftigt, so Allthingsd.

Möglicherweise könnten aber schon bald weitere Ausgaben auf den US-Internetkonzern zukommen. In Deutschland hat jetzt der Fotografen-Berufsverband Freelens eine Klage eingereicht. Gegenstand des Rechtsstreits ist die bildschirmfüllende Grossbildanzeige von Fotos in Googles Bildersuche. Der Fotografenverband will dieses untersagen lassen, da dabei die Urheberrechte der Fotografen verletzt werden, berichtet der Spiegel Online.

Derweil hat Google sich selbst gegen unerwünschte Regelverletzung in seinem App-Store Play gewehrt. Updates, die nicht über den Play-Store stattfinden, sindin Zukunft ausdrücklich untersagt. Das Unternehmen präzisierte jetzt seine allgemeinen Nutzungsbedingungen und will damit sicher stellen, dass Developer seinen Marktplatz für Anwendungen bei Aktualisierungen nicht umgehen können. Google reagiert damit übrigens auf eine Aktion von Facebook. (ph/iw)



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