02.02.2014, 00:00 Uhr

Gaming-Unternehmen Zynga entlässt mehr als 300 Mitarbeiter

Für eine Akquisition hat Zynga eine halbe Milliarde US-Dollar übrig, aber dafür muss an der Belegschaft gespart werden. Während der Game-Entwickler sich das Unternehmen NaturalMotion zulegt, werden 314 Mitarbeiter entlassen.
Zynga-CEO Don Mattrick setzt Zeichen. Unter seiner Führung trennt sich das Unternehmen jetzt von 314 Mitarbeitern - und gibt gleichzeitig die Übernahme eines Gaming-Entwicklers bekannt. Der Stellenabbau ist Teil eines Kostensenkungsplans. Rund 15 Prozent der Belegschaft werden entlassen - und damit zwischen 33 und 35 Millionen US-Dollar im Jahr gespart. Allerdings dürfte die damit verbundene Umstrukturierung neue Kosten von 15 bis 17 Millionen US-Dollar verursachen, so Techcrunch.

Die Entlassungen sollen jedoch die Game-Entwicklung nicht beeinträchtigen. Das Unternehmen trennt sich von Stellen innerhalb der administrativen Infrastruktur, nicht von einzelnen Entwicklungsstudios. Und mit der gleichzeitig bekannt gewordenen Akquisition von NaturalMotion holt sich Zynga neue Spiele - und Entwickler - ins Boot.

Die Übernahme von NaturalMotion kommt mit einem stolzen Preis: 527 Millionen US-Dollar legt Zynga für das in Grossbritannien beheimatete Unternehmen auf den Tisch. Allein 391 Millionen US-Dollar davon sind in bar fällig, während der Rest in Form von knapp 40 Millionen Zynga-Aktien ausgezahlt wird. Mit NaturalMotion übernimmt Zynga nicht nur ein Team von 260 Mitarbeitern, sondern ausserdem mehrere erfolgreich laufende Spiele.

Schon im vergangenen Jahr hatte Zynga seine Belegschaft um mehrere Hundert Mitarbeiter reduziert. Mit dem Führungswechsel bei Zynga hatte Neu-CEO Mattrick dann im vergangenen Jahr ausserdem kräftig in der Management-Riege von Zynga aufgeräumt. (ph/iw)



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