14.02.2014, 00:00 Uhr
Facebook straft Partner ab - Messung von mobilen Werbeanzeigen
Wer sich nicht an Facebooks Regeln hält, muss mit Konsequenzen rechnen. Zwei Partner, die am Mobile Ad Measurement-Programm des Netzwerks teilnehmen, wurden jetzt davon ausgeschlossen.
Facebook nimmt seine eigenen Regeln sehr ernst - und zieht Konsequenzen, wenn sich Partner nicht an die festgelegten Richtlinien halten. Das bekommen jetzt zwei Partner des Netzwerks aus dem Mobile Ad Measurement-Programm zu spüren. Die beiden Unternehmen, HasOffers und Kontagent, wurden aus dem Programm geworfen, da sie unter anderem Daten zu lange gespeichert hatten. Sie hatten es versäumt, ihre Werbekunden dazu anzuhalten, deren Nutzer mittels einer Datenschutzrichtlinie darüber aufzuklären, dass ihre Daten eingesehen werden können.
Die Versäumnisse der beiden Partner kamen bei einer routinemässigen Privatsphärenüberprüfung zu Tage: "Während der Zusammenarbeit mit einem externen Prüfer zur Überprüfung der Datenschutzgepflogenheiten aller unserer Mobile Measurement-Partner entdeckten wir, dass einige sich nicht an die Richtlinien halten, denen sie zugestimmt hatten", zitiert Adexchanger aus einem Facebook-Statement: "Wir nehmen unsere Verträge ernst und wir werden weiterhin rasch reagieren, wenn wir herausfinden, dass sie missachtet werden."
Bei den Daten, die beim Ad Measurement abgespeichert wurden, handelt es sich um Zahlen wie zum Beispiel zu Konversionen oder dem Anzeigen-ROI, die mit anonymisierten Nutzer-IDs verbunden sind. Facebooks Befürchtung könnte sein, dass diese Daten über Identifizierprogramme wie Apples Identifier for Advertising abgeglichen werden könnten. Mit der öffentlichen Abstrafung der Regelbrecher will das soziale Netzwerk aber zweifellos auch den Anschein erwecken, die Privatsphärenproblematik ernst zu nehmen und Gegenmassnahmen zu ergreifen, wenn Regelbrüche aufgedeckt werden.
Mit Datenschutzproblemen hat Facebook selbst genug zu tun: Zum Start des Jahres 2014 wurde Facebook mit einer Klage von Nutzern konfrontiert, die dem Netzwerk vorwerfen, ihre privaten Nachrichten auszuwerten und die Daten an Werbungtreibende zu verkaufen. (ph/iw)
Die Versäumnisse der beiden Partner kamen bei einer routinemässigen Privatsphärenüberprüfung zu Tage: "Während der Zusammenarbeit mit einem externen Prüfer zur Überprüfung der Datenschutzgepflogenheiten aller unserer Mobile Measurement-Partner entdeckten wir, dass einige sich nicht an die Richtlinien halten, denen sie zugestimmt hatten", zitiert Adexchanger aus einem Facebook-Statement: "Wir nehmen unsere Verträge ernst und wir werden weiterhin rasch reagieren, wenn wir herausfinden, dass sie missachtet werden."
Bei den Daten, die beim Ad Measurement abgespeichert wurden, handelt es sich um Zahlen wie zum Beispiel zu Konversionen oder dem Anzeigen-ROI, die mit anonymisierten Nutzer-IDs verbunden sind. Facebooks Befürchtung könnte sein, dass diese Daten über Identifizierprogramme wie Apples Identifier for Advertising abgeglichen werden könnten. Mit der öffentlichen Abstrafung der Regelbrecher will das soziale Netzwerk aber zweifellos auch den Anschein erwecken, die Privatsphärenproblematik ernst zu nehmen und Gegenmassnahmen zu ergreifen, wenn Regelbrüche aufgedeckt werden.
Mit Datenschutzproblemen hat Facebook selbst genug zu tun: Zum Start des Jahres 2014 wurde Facebook mit einer Klage von Nutzern konfrontiert, die dem Netzwerk vorwerfen, ihre privaten Nachrichten auszuwerten und die Daten an Werbungtreibende zu verkaufen. (ph/iw)