07.02.2008, 00:00 Uhr

Ebay-Händler proben den Aufstand

Weil sich Ebay-Händler in den USA durch die Strategie des neuen Vorstands John Donahoe ungerecht behandelt fühlen, drohen sie mit einwöchigem Ebay-Boykott. Alle Macht dem Verbraucher - die neue Geschäftsstrategie von Ebay-Vorstand John Donahoe stösst Händlern auf der Plattform sauer auf. In den USA proben einige von ihnen derzeit den Aufstand, weil Ebay sie ab Mai keine Bewertungen mehr über ihre Kunden abgeben lässt.
Der Grund dahinter: Ebay fürchtet, dass Kunden sich nicht trauen, ihre wahre Meinung über einen Händler kundzutun, wenn sie Bedenken haben müssen, dass dieser sie aus Rache dann ebenfalls negativ bewertet. Ebays professionelle Handelspartner verstehen diese Argumentation nicht. Auf den Forum-Seiten des Online-Auktionshauses drohen sie mit Klage gegen die neue Regelung und rufen zum Händlerstreik zwischen dem 18. und 25. Februar auf. In Deutschland sollen die neuen Geschäftsprinzipien im Frühsommer eingeführt werden. (ph/iwb) http://www.ebay.ch



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