07.11.2012, 00:00 Uhr
Drohende Übernahme bei Netflix durch Carl Icahn
Ende Oktober 2012 wurde bekannt, dass der Grossinvestor Carl Icahn einen fast zehnprozentigen Anteil an Netflix übernommen hatte. Für 5,4 Millionen Aktien hatte Icahn knapp 170 Millionen US-Dollar hingelegt, so die New York Times. Angesichts Icahns bisheriger Aktivitäten ähnlicher Art reagiert Netflix jetzt defensiv: Der Streaming-Dienst gab am gestrigen Montag bekannt, eine Schutzklausel eingebaut zu haben, die für Icahn zur bitteren Pille werden könnte.
Mit ihrer Hilfe will sich das Unternehmen davor schützen, von Icahn Firmenentscheidungen aufoktroyiert zu bekommen. Als Grossanleger bei Yahoo hatte Icahn bereits 2008 ein Unternehmen kräftig aufgemischt. Damals hatte Icahn unter anderem den Rücktritt von CEO Jerry Yang gefordert, nachdem Übernahmeverhandlungen mit Microsoft gescheitert waren. (ph/iw)
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