IoT 07.06.2016, 09:53 Uhr

Gepäck-Roboter am Genfer Flughafen

Am Flughafen Genf hat der Airport-Kommunikations- und -IT-Spezialist Sita einen Gepäck-Roboter getestet, der das Check-in für Reisende vereinfachen soll.
(Quelle: Sita)
Leo heisst der Gepäck-Roboter, den der internationale Spezialist für Airport-Kommunikation und -IT, Sita, dieser Tage am Flughafen Genf getestet hat. Der autonome Kofferkuli fährt dem Flugreisenden bereits vor dem Terminal entgegen und besorgt das Check-in. Vom Aussehen her ähnelt der Roboter einer Kombination aus Gepäcktrolley und Schliessfach.
Und so arbeitet der nach Leonardo da Vinci benannte Roboter: Der Passagier präsentiert Leo den Boarding-Pass und stellt den Koffer auf die Ladefläche. Darauf informiert der autonome Träger den Fluggast über seinen Flug samt Gate und druckt den Gepäckschein aus, den der Reisende selbst am Henkel des Koffers befestigt. Ist dies erledigt, wird das Gepäckstück im Innern des Roboters weggeschlossen und eine Quittung ausgedruckt. Danach begibt sich Leo selbstständig Richtung Terminal und übergibt dort seine Fracht. Der Passagier kann sich seinerseits zur Sicherheitskontrolle begeben.
Nach Meinung von Sita, soll Leo den Eincheck-Prozess am Flughafen verflüssigen. Tatsächlich überzeugte die ersten Testnutzer das Konzept. Sie freuten sich darüber, nicht mehr am Bag-Drop-Schalter anstehen zu müssen. Wie sehr Leo tatsächlich zur Entlastung des Check-ins beitragen kann, ist allerdings fraglich. Man stelle sich nur einmal vor, es warteten hunderte der autonomen Gepäckträger vor dem Terminal auf Fluggäste.





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