Bewegtbild-Marketing 08.01.2015, 10:47 Uhr

Google weist Sichtbarkeit von Videos aus

Google lässt Marken künftig wissen, ob ihre Videoanzeigen auch vom Nutzer gesehen wurden. Die entsprechenden Berichte stehen allen Kunden des Tochterunternehmens DoubleClick zur Verfügung.
(Quelle: Shutterstock.com/Mikko Lemola)
Die Sichtbarkeit von Anzeigen ist 2015 ein wichtiges Thema, Branchenverbände in den USA und in Deutschland arbeiten an Methoden, um Kampagnenmanipulationen zu verhindern. Der Internetkonzern Google hat nun angekündigt, Werbungtreibenden Informationen darüber bereitzustellen, wie oft ihre Videos auch vom Nutzer gesehen wurden. Dazu zählen alle Spots, bei denen die Hälfte des Videos mindestens zwei Sekunden im sichtbaren Bereich angezeigt wurden.
Diese Daten stehen in den nächsten Tagen allen Werbungtreibenden und Publishern zur Verfügung, die die DoubleClick-Plattform oder die Ad Exchange nutzen. Künftig sollen die Infos auch für Youtube-Werbung auf PC und Smartphone angegeben werden. Eine Abrechnung nach der Anzahl der gesehenen Spots sei ebenfalls geplant, teilte Neal Mohan, bei Google Vice President für Video- und Display-Werbung, in einem Blogbeitrag mit. Im Lauf des Jahres will das Unternehmen seine Geschäftspartner auch wissen lassen, wie lange ein Video sichtbar war und ob der Ton abgespielt wurde.
Ende 2014 hatte Google erfasst, welche Faktoren die sogenannte Viewability der ausgelieferten Anzeigen beeinflussen.Die Erkenntnisse: Der untere Bildschirmrand ist der heimliche Star unter den Anzeigen-Positionen, vertikale Banner werden besser gesehen als horizontale. 



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