Bewerbersuche 20.06.2018, 15:07 Uhr

Google spendiert Recruiting-Lösung Hire ein KI-Update

Googles Recruiting-Lösung Hire bekommt ein neues KI-Update. Die Bewerbersuche soll damit noch einfacher und effizienter werden. Vormals für organisatorische Vorgänge verschwendete Zeit könne dadurch zum Netzwerken genutzt werden.
(Quelle: shutterstock.com / hobbit)
Google will die Bewerbersuche mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) vereinfachen. Vor rund einem Jahr hatte das Unternehmen seine Recruiting-Lösung Hire als Teil der G Suite veröffentlicht. Jetzt soll KI die Bewerberauswahl weiter optimieren, die Terminabsprache für Bewerbungsgespräche vereinfachen und die Kommunikation verbessern.
Ausserdem könne die KI die Lebensläufe der Anwärter nach den gewünschten Eigenschaften durchsuchen. Statt die Skills händisch zu suchen, bietet Hire mit dem Update nun die Möglichkeit, die Schreiben automatisiert nach den Fähigkeiten zu durchsuchen und diese dann entsprechend zu markieren. Berücksichtigt werden dabei laut Google auch Synonyme und Akronyme.

Wird das Jobinterview von einem der Partner abgesagt, sucht Hire automatisch nach einem passenden Ersatzkandidaten.
Quelle: Google
Automatisierte Terminabsprache über den Google Kalender

Ebenfalls neu ist nun eine optimierte Terminabsprache. Wird ein Jobinterview abgesagt, sendet Hire nicht nur eine Benachrichtigung, sondern das Tool schlägt auch automatisch einen Ersatzkandidaten vor, der zum betreffenden Termin stattdessen Zeit hat. Dazu werden die Google Kalender der jeweiligen Personen verglichen. Zeit, die ansonsten für organisatorische Tätigkeiten vergeudet würde, könne nun für die Vernetzung verwendet werden.
Der Grundgedanke hinter Hire ist, den gesamten Recruiting-Prozess in einem Guss in der G Suite zu halten. Nachrichten, die über die Recruiting-Lösung ausgetauscht werden, synchronisiert das Tool automatisch mit Gmail. Möchte das anwerbende Unternehmen einen potenziellen Kandidaten anrufen, übernimmt Hire auch die Suche nach der Telefonnummer. Der Anruf erfolgt mit einem einzigen Klick, heisst es vom Suchmaschinenprimus. Hinterlegt ist zudem stets, ob schon ein Telefonat stattgefunden hat und mit wem dieses geführt wurde.



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