parcelLab-Studie 20.02.2022, 11:00 Uhr

Jeder siebte Kunde wendet sich wegen unpassender Werbung von Marken ab

Viele Online-Shopper sind genervt, wenn ihnen unpassende Werbung angezeigt wird. Das macht Marken nicht nur unsympathisch, sondern verprellt im Worst Case die Kunden, zeigt eine Studie von parcelLab.


(Quelle: Shutterstock/Eviart)
Seine jeweilige Zielgruppe im Netz unpassend anzusprechen, kann schwerwiegenden Folgen für die weitere Markenwahrnehmung und Kundenbindung haben. Denn Kunden wenden sich oft von Marken ab, wenn diese sie mit unpassender Online-Werbung nerven. Das zeigt eine Umfrage unter 2.059 deutschen Internet-Nutzern, die das Marktforschungsinstitut YouGov im Auftrag der Operations Experience Management Plattform parcelLab befragt hat.
Laut der Studie wurde lediglich gut ein Drittel der Umfrageteilnehmer noch nie mit unpassenden Werbematerialien konfrontiert. 23 Prozent wurden dagegen schon mal vorgeschlagen, denselben Artikel zu kaufen, den sie gerade bestellt hatten. Und jeder zehnte Befragte hat schon einmal Online-Marketingmaterial für das andere Geschlecht erhalten.

Vor allem Frauen fühlen sich von unpassender Werbung gestört

Fauxpas dieser Art können fatale Folgen haben: 16 Prozent gaben an, die Marke nach Erhalt von unpassendem Marketingmaterial unsympathischer zu finden. Jeder Siebte würde in dem Fall sogar nicht mehr bei der Marke bestellen - und jeder Fünfte blockiert laut der Umfrage die Marke, um keinen weiteren Content mehr zu erhalten.
Interessant ist dabei auch der Geschlechtervergleich: Frauen fühlen sich von unpassender Werbung mehr gestört (63 Prozent) als Männer (59 Prozent). Und: Jüngere Zielgruppen zwischen 18 und 24 Jahren nervt unpassende Werbung mehr (78 Prozent) als ältere Verbraucher ab 55 Jahren (52 Prozent).



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