Supermarktkette 05.11.2019, 14:35 Uhr

real testet Mitgliedsprogramm "realPro"

Die Supermarktkette real testet aktuell in ausgewählten Märkten ihr neues Mitgliederprogramm "realPro". Kunden können an dem Programm für eine Gebühr von 69 Euro pro Jahr teilnehmen und erhalten damit 20 Prozent Rabatt auf ausgewählte Produkte.
(Quelle: Screenshot/real.de)
Die Zukunft der Supermarktkette real ist derzeit weiter ungewiss. Nachdem die Kartellbehörden die Übernahme von real durch den Immobilieninvestor Redos genehmigt haben, wird derzeit für die restlichen Ladengeschäfte der Supermarktkette geboten. Denn Redos übernimmt nur einen Teil der Real-Filialen und den Online Shop real.de.
Trotz der Ungewissheit wird seit einigen Wochen in ausgewählten real-Filialen in Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein ein neues Treueprogramm namens "realPro" getestet, berichtet der Supermarktblog. Konkret ist "realPro" derzeit in sieben Märkten in Bamberg, Hallstadt, Oststeinbek, Kirchentellinsfurt, Neustadt und Ratingen verfügbar.
Kunden können an dem Programm für eine Gebühr von 69 Euro pro Jahr teilnehmen und erhalten dadurch 20 Prozent Rabatt auf den Einkauf von Lebensmitteln, Tiernahrung, Beauty- und Drogerieprodukten. Des Weiteren gibt es zehn Prozent Rabatt auf Spirituosen und Liköre.

Gültigkeit des Rabatts

Der Rabatt ist allerdings nur gültig, wenn Kunden in haushaltsüblichen Mengen Waren einkaufen. Für Geschäftskunden ist das Angebot ausgeschlossen. Ebenso gelten die Prozente nicht für Artikel auf real.de sowie Werbeartikel aus dem wöchentlichen Prospekt. Allerdings erhalten Webshopper 15 Prozent Nachlass auf www.real.de/foto und www.real.de/blumen.
Im Laden bekommen die Kunden 20 Prozent, indem sie an der Kasse einen Barcode zum Scannen vorzeigen, der in der real-App hinterlegt ist. Neben dem digitalen Rabattcode wird dem Mitglied auch eine physische realPro Karte zur Verfügung gestellt. Für Fragen steht ausserdem ein  Kundenservice bereit.
Durch das Mitgliedsprogramm will real seine Kunden enger an seine Märkte binden, auch wenn einige bald neue Besitzer haben. Erst kürzlich hat Edeka bei den Behörden einen Antrag für die Übernahme einer zweistelligen Zahl von Standorten gestellt. Zudem erhofft man sich vermutlich, dass die Mitglieder nicht nur wiederkehrende Käufer werden, sondern aufgrund des Rabatts auch regelmässiger in den Märkten einkaufen und so für mehr Umsatz sorgen.



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