Geschäftskonten 05.05.2021, 15:51 Uhr

PayPal führt Inaktivitätsgebühr für Händler ein

PayPal bittet inaktive Händler künftig zur Kasse: Laut der neuen Nutzungsbedingungen erhebt der Zahlungsanbieter eine Gebühr für Geschäftskunden, die ihr Konto länger nicht genutzt haben.
(Quelle: Shutterstock/rafapress)
Der Zahlungsanbieter PayPal hat seine Nutzungsbedingungen geändert: Wie das Unternehmen mitteilte, wird für inaktive Geschäftskonten in Deutschland und Österreich ab 30. Juli eine Gebühr von maximal zehn Euro fällig. Für Privatkunden gilt die neue Regelung nicht.

Gebühr fällt erst bei zwölfmonatiger Inaktivität an

Die Zahlung betrifft jedoch nur Konten, die ein Guthaben aufweisen und mindestens zwölf aufeinanderfolgende Monate inaktiv waren. Inaktiv bedeutet laut PayPal, dass der Kunde sich während dieses Zeitraums weder in sein PayPal-Konto eingeloggt hat noch Geld gesendet oder empfangen hat.
Die Gebühr soll das erste Mal im Dezember 2021 berechnet werden und beträgt maximal zehn Euro bzw. wird maximal bis zu der Höhe erhoben, die der Kunde Guthaben auf seinem Konto hat.
PayPal will sich jedoch, bevor die Gebühr erhoben wird, an die betroffenen Kunde wenden. Loggen sich diese daraufhin ein oder senden bzw. empfangen Geld, gilt das Konto wieder als aktiv.
Die Massnahme begründet der Payment-Service damit, dass diese dem Unternehmen helfe, in weitere Dienstleistungen zu investieren - die letztendlich wieder den Kunden zugutekommen: "Sie spiegelt auch die Tatsache wider, dass PayPal Kosten durch die Bereitstellung von Kundenkonten entstehen, auch wenn diese nicht regelmässig genutzt werden."



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