Logistikprobleme und Rohstoffknappheit 19.07.2022, 08:44 Uhr

Jetzt wird's teuer: Preis-Explosion bei Ikea

Ikea-Kunden bekommen die Inflation beim Möbelkauf deutlich zu spüren: Beliebte Möbelstücke werden teurer. Und das nicht zu knapp: Der Rattansessel "Buskbo" verzeichnet einen Preisanstieg von satten 101 Prozent.
(Quelle: Shutterstock/Yaoinlove)
Auch der Möbel-Riese Ikea reagiert auf die steigenden Kosten und hat die Preise erhöht - und das mit teilweise rekordverdächtigen Sprüngen: Während das beliebte "Billy"-Regal mit den Massen 80x28x202 um fast 40 Prozent teurer geworden ist (von 39 Euro auf  55 Euro), verzeichnet der Rattansessel des Modells "Buskbo" sogar einen Preisanstieg von satten 101 Prozent (von 99 Euro auf 199 Euro).

Weltweite Preisanpassungen

Grund für die Massnahme sind laut Unternehmen die massiv steigenden Kosten infolge von Lieferkettenproblemen, steigenden Rohstoffpreisen und teurer werdender Energie. Man werde die Preise weltweit im Schnitt um neun Prozent anheben, beichtete die FAZ im vergangenen Jahr unter Berufung auf Konzernangaben. Die Preisanpassungen seien je nach Land allerdings unterschiedlich hoch.
Der Umsatz des schwedischen Möbelherstellers lag 2021 bei 5,3 Milliarden Euro, davon wurden 1,75 Milliarden Euro über den Online-Shop generiert.
Auch wenn die höheren Preise bei vielen Verbrauchern auf Unmut stossen dürften, hat das Unternehmen in Bezug auf die Customer Happiness bisher punkten können: Laut einer Umfrage von Statista belegt das Möbelhaus mit einem Score von 55 Prozent Platz 7 im Top-10-Ranking: 

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Kundenzufriedenheit ist einer der Schlüsselfaktoren, um Kunden langfristig gewinnen zu können. In einer Umfrage hat Statista nun ermittelt, welche Händler im Bezug auf Customer Happiness am besten performen.




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