Effizientere Zustellung 10.03.2020, 06:37 Uhr

Hermes bezahlt künftig Nachbarschaftszustellung

Hermes startet ein Pilotptojekt, bei dem Nachbarn, die regelmässig Sendungen annehmen, pro Paket mit 30 Cent vergütet werden. Die "PaketFüxxe" werden auch dann von Hermes pro Paket bezahlt, wenn die Waren von einem anderen Zusteller geliefert werden.
Paketbote von Hermes
(Quelle: Hermes)
Aufgrund der Tatsache, dass die Paketmengen stetig wachsen und die Empfänger immer seltener tagsüber zu Hause anzutreffen sind, führt Hermes ein Vergütungsmodell für Nachbarschaftszustellungen ein. Demnach erhalten Nachbarn, die regelmässig Sendungen annehmen, pro Paket 30 Cent. Die "PaketFüxxe" werden auch dann von Hermes pro Paket bezahlt, wenn diese von einem anderen Zusteller geliefert werden.
Quelle: Hermes
Das Ziel des Pilotprojekts ist es, herauszufinden, ob eine neue Form kundenfreundlicher Konsolidierungspunkte etabliert werden kann.
"Sollte der Aufbau eines relevanten Netzwerks an Konsolidierungspunkten gelingen, ist es zum Beispiel eine Option, die PaketFuxx-Nutzung transaktionsbasiert auch anderen Zustellunternehmen oder Online-Händlern anzubieten. Wir möchten mit dem PaketFuxx-Service eine ernstzunehmende Alternative im Checkout-Prozess der Online-Händler werden", erläutert Dennis Kollmann, Chief Sales Officer Hermes Germany.
Auch in puncto Effizienz und Nachhaltigkeit soll der Service deutliche Effekte zeigen. Denn durch die zielgerichtete Ablieferung werden unnötige Anfahrten verringert. Das reduziert das Verkehrsaufkommen und spart CO2-Emissionen ein. Zusätzlich haben die "PaketFüxxe" die Möglichkeit, ihre Einnahmen direkt an ökologische Initiativen zu spenden.



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