Testphase 25.09.2019, 13:38 Uhr

H&M steigt ins Marktplatz-Geschäft ein

Der Fashion-Händler H&M öffnet in einer Testphase seine Plattform für externe Marken und wird damit zum Marktplatz. Die Produkte fremder Brands werden sowohl online als auch in einzelnen Geschäften angeboten.
(Quelle: shutterstock.com/Grigoriy Pil)
H&M öffnet derzeit still und heimlich in einer Testphase seine Plattform für externe Marken, berichtet Tamebay. Damit zieht der Fashion-Händler mit Zalando, Otto und Co gleich, die bereits als Marktplatz für andere Modemarken zur Verfügung stehen.
H&M testet das neue Handelsmodell dabei auf Omnichannel-Basis. Dementsprechend platziert der Modehändler die Produkte der Verkäufer sowohl im Geschäft als auch online, wodurch Marken eine umfassende Präsenz ihrer Produkte ermöglicht wird.

Kuratierte Auswahl externer Marken

Auf der Website von H&M wird eine kuratierte Auswahl an externen Marken präsentiert, die das H&M-Angebot ergänzen und den Käufern ein breiteres Produktsortiment bieten sollen.
Auf Nachfrage von Tamebay zu den Marktplatz-Plänen antwortete H&M: "Wir werden bei H&M mit dem Angebot ausgewählter externer Marken und Produkte beginnen. Dabei werden wir eine kuratierte Auswahl an externen Marken hinzufügen, die das Kundenangebot ergänzen. Dies ist ein Test, der online und in einzelnen Geschäften in ausgewählten Märkten durchgeführt wird."
Dass H&M ebenfalls seine Plattform anderen Modemarken als Marktplatz anbietet, verdeutlicht den Erfolg des Aggregationsmodells, das von Marktplätzen wie eBay, Amazon und anderen übernommen wurde.



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