Quick-Commerce-Anbieter 17.05.2021, 15:32 Uhr

Gorillas plant Schweiz-Expansion

Stellengesuche zeigen: Offenbar plant der Lieferdienst Gorillas seinen Markteintritt in der Schweiz - und dürfte damit anderen Anbietern mit seinem ultraschnellen Service ordentlich Druck machen.
(Quelle: Gorillas)
Immer häufiger sieht man die Fahrer der Lebensmittellieferdienste auf ihren E-Bikes und Rollern durch die Stadt flitzen: Auch das Unicorn Gorillas ist auf dem Vormarsch und erobert den Markt mit seinen ultrakurzen Lieferzeiten - und das bald nicht nur in Deutschland: Wie Schweizer Medien berichten, sei der Markteintritt schon länger in Planung. Ein Jobinserat auf der Unternehmens-Website deutet jedenfalls darauf hin:  Dort wird ein "Head of Expansion Sitzerland" gesucht.

Lebensmittel geliefert in 10 Minuten

Gorillas liefert Lebensmittel des täglichen Bedarfs in nur 10 Minuten, dafür hat sich die Bezeichnung "Quick Commerce" etabliert. Das Berliner Unternehmen zählt im Moment zu den am schnellsten wachsenden Start-ups und wurde erst kürzlich mit einer Milliarde Euro bewertet. Sollte Gorillas in der Schweiz aktiv werden, müssten Schweizer Anbieter wie Bringr.ch und bring24.ch mit neuer Konkurrenz rechnen.
Auch in Deutschland nimmt Quick Commerce immer mehr Fahrt auf: Doch klassische Supermärkte verstecken sich noch zu häufig hinter nicht funktionierenden Online Shops und hohen Investitionen in digitale Basisstrukturen. Es scheint, als ob sie den Online-Food-Trend verschlafen und Quick-Commerce-Start-ups nicht ernst genug nehmen, meint Alex Mahr, Co-Founder beim Venture Builder Stryber.



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