Google Pay und PayPal weiten Integration aus

Schon seit vergangenem Jahr können Nutzer, die PayPal als Zahlungsmethode bei Google Pay angegeben haben, damit für Google-Angebote zahlen. Doch bei den Zahlungen für Gmail, YouTube Music oder Google Play soll es nicht bleiben: Nun kommt eine ähnliche Integration für Online-Händler, die Google Pay auf ihrer Website oder in ihrer mobilen App als Zahlungsmethode aktiviert haben.

Die erweiterte Integration soll einfach funktionieren: Wenn Google Pay bereits auf der Händler-Webseite zur Verfügung steht, muss lediglich der Code in der Liste der zulässigen Zahlungsmethoden geändert werden. Dadurch wird den Kunden, die über Google Pay zahlen wollen, auch die Möglichkeit angeboten, PayPal für den Kauf auszuwählen.

Die erweiterte Integration soll allen Beteiligten Vorteile bringen, meint Google in seinem Developer-Blog: Verbraucher müssen sich nicht separat bei PayPal registrieren, wenn sie über Google Pay verfügen. Dementsprechend ist der Zahlungsvorgang kürzer - was wiederum gut für die Konversionsrate ist. Abgesehen davon ist die Zahlung über PayPal für Verbraucher vorteilhaft, weil darüber Kaufschutz gewährleistet und Rückversand erleichtert werden.

Händler können sich darüber freuen, die abgerechneten Beträge sofort in ihren Konten gutgeschrieben zu erhalten - das allerdings nur, wenn die Online-Händler gleichzeitig auch PayPal-Händler sind. Die neue PayPal-Option für Google Pay wird in allen 24 Märkten ausgerollt, in denen Kunden ein PayPal-Konto mit Google Pay verknüpfen können.

Google und PayPal sind bereits seit Jahren strategische Partner. Schon seit 2014 konnte man mit PayPal im Google Play Store bezahlen. Android Pay ging 2018 in Google Pay auf.