Adobe Digital Index 30.10.2015, 08:33 Uhr

Das Weihnachtsgeschäft 2015 findet im Web statt

Vor Weihnachten machen Web-Händler ihr Geschäft des Jahres. Europaweit geben die Deutschen den grössten Anteil ihres Budgets online aus. Produktvielfalt ist für sie nur einer der Gründe, im Web einzukaufen.
(Quelle: Shutterstock.com/Timmary)
Knapp ein Viertel der Deutschen beginnt bereits vor dem 1. November damit, Weihnachtsgeschenke zu kaufen. Mehr als die Hälfte, nämlich 60 Prozent der Ausgaben werden dabei im Internet umgesetzt. Damit ist Deutschland E-Commerce-Spitzenreiter, vor Frankreich (53 Prozent) und Grossbritannien (57 Prozent). Bei der Höhe des Online-Umsatzes liegt Deutschland mit einem prognostizierten Umsatz von insgesamt 21,7 Milliarden Euro auf Platz zwei, nach Grossbritannien (24,4 Milliarden Euro). Zu diesen Ergebnis kommt der aktuelle "Adobe Digital Index 2015 Holiday Shopping Prediction Report".
Der lukrativste Tag im Weihnachtsgeschäft ist für Online-Händler in Deutschland dem Report zufolge voraussichtlich der 7. November 2015. An diesem Tag sollen 503 Millionen Euro den Besitzer wechseln. Auch der Mobile-Anteil am Online-Geschäft steigt zur Weihnachtszeit - auf rund 17 Prozent.

Zeit sparen beim Onlineshopping

Gründe für den Online-Kauf von Weihnachtsgeschenken sind für deutsche Konsumenten vor allem die Produktvielfalt der Webshops (59 Prozent), gefolgt von günstigen Preisen (40 Prozent). Rund jeder Dritte will online ausserdem Zeit beim Geschenkeshopping sparen und das Gedränge in den Einkaufszentren vermeiden.
Die Vorhersagen des Reports basieren auf einer Billion Page Visits auf über 4.500 Einzelhandels-Webseiten.

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Weihnachten und Black Friday sind bei weitem nicht die einzigen Ereignisse, die Online-Händler auf dem Schirm haben sollten. Das sind die spektakulärsten E-Commerce-Termine weltweit.

In diesem Jahr wollen die Deutschen besonders viel Geld für Weihnachtsgeschenke ausgeben. Von der Konsumlaune profitiert insbesondere der Online-Handel, Fachgeschäfte verlieren hingegen an Marktanteil. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Verbraucher-Studie der Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young).



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