Online-Lebensmittelhandel 15.04.2019, 20:01 Uhr

Bringmeister kooperiert mit Einkaufslisten-App Bring

Wer über die Einkaufslisten-App Bring seinen Wocheneinkauf organisiert und in München oder Berlin wohnt, muss künftig seine Wohnung nicht mehr verlassen, um den Kühlschrank zu füllen. Möglich macht dies eine Kooperation mit dem Online-Supermarkt Bringmeister.
(Quelle: Bringmeister)
Der Schweizer Einkaufslisten-App-Anbieter Bring hat in Deutschland mit Bringmeister den ersten Kooperationspartner unter den Online-Supermärkten gefunden. Ab sofort lassen sich Produkte, die Kunden in der Anwendung notieren, mit einem Touch über Bringmeister bestellen.

Wer beispielsweise Taschentücher und Bananen bestellen möchte und auf das Einkaufswagenlogo klickt, sieht die entsprechenden Angebote von Bringmeister und kann direkt aus der Bring-App die Produkte in den Warenkorb packen.
Damit dies technisch funktioniert, hat Bring die Shop-Schnittstelle von Bringmeister angebunden. „So können wir die Einkaufsplanung und den Einkauf zu einem Prozess verschmelzen“, sagt Bring-CEO und Co-Founder Marco Cerqui. "Hierdurch lernt die App auch mit der Zeit, welche Produkte ein Kunde mag und wird ihm dann diese Produkte bevorzugt vorschlagen.” Rund 80 Prozent der Produkte, die Kunden auf ihren Einkaufslisten notieren, sind über Bringmeister lieferbar, schätzt Cerqui - und sieht ein möglichst breites und tiefes Sortiment als Grundlage dafür, dass der Konsument den Mehrwert des Angebots anerkennt.

Eine Million Nutzer für Bring

Insgesamt zählt Bring in Deutschland mehr als eine Million Nutzer und unterhält verschiedene Content-Partnerschaften, darunter Fit for Fun und Sevencooks. Deren Besucher können die Zutaten aus den Rezepten direkt in ihre Bring-Einkaufsliste exportieren - und zumindest in Berlin und München künftig auch direkt bestellen. Ausserdem können die Nutzer über Alexa oder den Google Assistant ihre Einkaufslisten auf Zuruf füllen. "Unser Ziel ist es, der Einkaufsassistent von Millionen Nutzern weltweit für alle Lebenslagen zu werden und wir investieren stark, um dieses Ziel zu erfüllen”, so Cerqui weiter. Entsprechend seien auch weitere Kooperationen mit Handelspartnern geplant.

Denen verspricht der Bring-Chef, durch die Zusammenarbeit stärker ins Mindset der Kunden zu gelangen. Wer Kunden zum Einkauf motivieren wolle, müsse sie zum richtigen Zeitpunkt ansprechen - und dafür sei das Fenster klein. Da die Nutzer ihre Einkaufslisten in Bring! verwalten, können wir Kunden auch darauf hinweisen, dass sie ihren Einkauf heute noch geliefert bekommen, wenn sie bis zu einer bestimmten Uhrzeit bestellen", sagt Cerqui.
Da ist es nur noch ein kleiner Gedankensprung, bis Bring auch darüber informiert, dass es Produkte im Warenkorb bei Bringmeister oder einem anderen Anbieter gerade im Sonderangebot gibt. "Es wird noch einiges folgen" verspricht der Bring-Chef. "Aber jetzt schauen wir erstmal, dass der Start der Zusammenarbeit reibungslos funktioniert."




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