Corona-Krise 18.03.2020, 12:08 Uhr

Auch Amazon.de priorisiert Haushaltswaren und Sanitätsartikel

Amazon Deutschland stellt seine Lager auf die geänderte Bedürfnislage in der Corona-Krise um und bestellt bei seinen Lieferanten vornehmlich Grundnahrungs- und Sanitätsartikel. Auch FBA-Händler sind von den Anlieferbeschränkungen betroffen.
(Quelle: Amazon)
Seit gestern gilt für viele deutsche Amazon-Seller ein Anlieferstop in ihren FBA-Lagern. "Wir haben vorübergehend die Bestellung für Produkte ausgesetzt, bei denen es sich nicht um Haushaltswaren, Sanitätsartikel oder andere Produkte mit hoher Nachfrage handelt", informierte Amazon gestern Seller und Vendoren. Amazon reagiert damit auch die deutlich gestiegene Nachfrage nach diesen Produkten, die die Amazon-Agentur Revoic für Amazon.de anhand einer Suchanfragen-Auswertung dokumentiert hat. Diese Priorisierung gelte bis 5. April 2020. Zusätzlich wurde das Versand- und Lieferfenster für einige vorhandene Bestellungen erweitert, Lieferanten werden gebeten, die Produkte gegen Ende des verlängerten Zeitpunkts zu verschicken. 
Die meisten Produkte, die aktuell in den FBA-Lagern noch angenommen werden, gehören zu den Kategorien Babyprodukte, Drogerie & Haushalt, Drogerie & Körperpflege, Lebensmittel, Industrie & Wissenschaft und  Haustierbedarf. Für andere Produkte, die nicht zu den priorisierten Kategorien gehören, wurde die Sendungserstellung für Seller vorübergehend deaktiviert. Die Regelung gilt derzeit für die US-amerikanischen und europäischen Marktplätze. Amazon arbeite intensiv daran, "die Änderung bei Ihrem Lagerbestandsindex und dem Lagerbestandsmaximum für das folgende Quartal zu berücksichtigen."



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