Stammgemeinschaft Südost 15.11.2021, 08:22 Uhr

Das Elektronische Patientendossier (EPD) ist in der Südostschweiz verfügbar

Die Bevölkerung in der Region Südost kann ab sofort in 20 Spitälern und Kliniken sowie in 20 Postfilialen das persönliche EPD eröffnen.
(Quelle: eSANITA)
Ab sofort können Personen, die in den Kantonen Graubünden, Glarus, Appenzell Inner- und Ausserrhoden sowie im St. Galler Rheintal leben, ein persönliches Elektronisches Patientendossier (EPD) eröffnen. Dies gibt die Stammgemeinschaft Südostschweiz (eSANITA) bekannt.
Nebst in Spitältern und Kliniken kann man das eigene eSANITA-EPD auch in 20 ausgewählten Postfilialen eröffnen. Der Eröffnungsprozess umfasst drei Schritte. Das genaue Vorgehen, wie Sie bei eSANITA ein EPD eröffnen, ist auf deren Webseite über diesen Link erklärt.
Am EPD nehmen in der Startphase die vom Bund gesetzlich verpflichteten Spitäler und Kliniken teil – die Pflegeheime folgen 2022. Eine Liste der zertifizierten EPD-Eröffnungsstellen sowie 20 Poststellen der Südostschweiz finden Sie hier.

«Stammgemeinschaft Südost» als EPD-Anbieterin

In der Region Südost bietet die sogenannte «Stammgemeinschaft Südost» das EPD an. Die Stammgemeinschaft Südost gehört organisatorisch zum Verein eSANITA mit Sitz in Chur. eSANITA ist ein gemeinnütziger interdisziplinärer Verein mit rund 200 stationären und ambulanten Mitgliedern in 5 Kantonen (GR, GL, AI, AR und St. Galler Rheintal). Seit Dezember 2020 ist die Stammgemeinschaft Südost/eSANITA nach den Vorgaben des Bundesgesetzes über das elektronische Patientendossier (EPDG) zertifiziert.

Was ist das elektronische Patientendossier?

Das elektronische Patientendossier (EPD) fasst persönliche Dokumente mit Informationen rund um unsere Gesundheit zusammen. Diese Daten sollen sowohl für Sie als auch für Ihre Gesundheitsfachpersonen (z.B. Spitäler oder den Hausarzt) jederzeit abrufbar sein. Sie sollen bestimmen können, wer welche Dokumente wann einsehen darf. Das EPD ist keine Krankengeschichte. Nebst dem EPD führt Ihre Gesundheitsfachperson für Sie weiterhin eine persönliche Krankengeschichte. Diese enthält weit mehr Informationen als das EPD.
Das EPD ist freiwillig und kostenlos verfügbar.




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