Angst vor Cyberkriminalität und digitaler Überwachung

Das Bildungsniveau und Alter wirken sich auf die digitalen Fähigkeiten aus

Was die digitalen Fähigkeiten angeht, sehen die Verfasser der Studie einen Zusammenhang zum Bildungsniveau und Alter einer befragten Person. So zeigte sich, dass die Studienteilnehmer mit dem höchsten Bildungsstand doppelt so hohe digitale Fähigkeiten haben wie diejenigen mit dem tiefsten Bildungsstand (82 Prozent im Vergleich zu 41 Prozent). Gleichzeitig handelt es sich bei den Teilnehmern der Studie, welche ihre digitalen Kompetenzen als hoch einschätzen (41 Prozent), vor allem um sehr junge Befragte, welche einen hohen schulischen Abschluss haben und in einem Haushalt mit einem hohen Einkommen leben.

Ängstlich, aber uninteressiert

Die Angst davor, ihren Arbeitsplatz durch die Digitalisierung zu verlieren, ist bei den Schweizerinnen und Schweizern mit dem tiefsten Bildungsstand und Haushaltseinkommen wie zu erwarten am höchsten. Was jedoch stutzig macht ist, dass laut Studie gerade diese Menschen auch ein sehr geringes Interesse an digitalen Technologien aufweisen.
Für die Studie haben die Forscher insgesamt 1008 Telefoninterviews in der Deutsch- und Westschweiz durchgeführt. Wenn Sie sich den ganzen Forschungsbericht im Detail ansehen möchten, können Sie das hier tun.

Bildergalerie
Grafiken zur Studie «Digitale Schweiz 2022»





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