Microsoft Modern Business Forum 18.09.2014, 23:12 Uhr

KMU gehen in die IT-Offensive

Microsoft führt mit dem Modern Business Forum eine neue Plattform ein, die anhand von Praxisbeispielen  aufzuzeigen will,  welche Rolle eine moderne IT-Infrastruktur in Unternehmen spielt.
KMU im Spannungsfeld: Einsatz neuer Technologien als Differenzierungsfaktor.
(Quelle: Microsoft)
Im Rahmen des ersten Modern Business Forum stellten Transa, Acommit und Microsoft am Donnerstag am Beispiel von Transa, dem grössten Reise- und Outdoor-Händler der Schweiz, die Neuausrichtung der IT-Infrastruktur vor. Mit der Eröffnung des Flaggschiff-Stores Europaallee im September 2012 unternahm Transa einen wichtigen Schritt in die Zukunft und investierte in eine moderne IT-Infrastruktur. Die neue IT-Infrastruktur sollte folgende Kriterien erfüllen: Eine optimale Unterstützung der Benutzer bei ihrer Arbeit gewährleisten und eine kostengünstige und flexible Betreibung sicherstellen. Der Unterhalt und der Betrieb der IT-Infrastruktur sollte durch Acommit als Komplettanbieter von ERP-Systemen, Kassenlösungen und IT-Infrastruktur übernommen werden mit dem Ziel, die Transa IT-Organisation zu entlasten.

Im Mai 2012, fünf Monate vor der Eröffnung des Flagship Stores Europaallee, wurde die IT-Infrastruktur mithilfe eines IT-Konzepts komplett neu aufgesetzt. „Wichtig war uns dabei der durchgängige Einsatz von Microsoft-Technologien für die bestmögliche Integration der einzelnen Systeme und möglichst flexibel zu bleiben“, erläutert Michael Meier, Leiter IT Transa.
 
Individuelle Beratung durch Partner
Transa entschied sich  als Fundament der neuen IT-Infrastruktur, die Serverlandschaft mit Windows Server 2012 R2 und Microsoft Hyper-V zu erneuern. Ein hochverfügbares Speichersystem und die Konfiguration der Hyper-V Server im Cluster-Verbund sollten die Verfügbarkeit und die Flexibilität der Systeme erhöhen und der Einsatz von Microsoft System Center das Management der neuen IT-Infrastruktur vereinfachen. Zudem wurden Cloud-Lösungen eingesetzt, wie beispielsweise Office 365, das den firmeneigenen Microsoft Exchange Server ablöste.

Acommit stand für eine hochprofessionelle Umsetzung in kurzer Zeit und legte den Grundstein für einen längerfristigen Ausbau der IT-Infrastruktur. Bestehende Produkte wurden dabei in die Lösungsfindung integriert. Die Neuausrichtung der IT führte zu einer Optimierung interner Abläufe. Zu beanstandende Wareneingänge von Transa waren beispielsweise durch eine komplizierte Logistik, bedingt durch eine Verteilung des Lagers über drei Stockwerke, zu einem zeitkritischen Prozess geworden. Mithilfe von Lync Online und Microsoft Surface Pro 3 konnte dieser Arbeitsschritt optimiert werden. „Dank dem Einsatz von Lync Online konnte die Durchlaufzeit bei diesem einzelnen Prozess `Qualitätskontrolle Wareneingang` von 15 Minuten auf unter eine Minute reduziert werden“,  erläutert Michael Meier, Leiter IT Transa. 

 
Mobile Business-Lösungen bestimmen die Zukunft


Christian Ruf, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität St.Gallen, zeigte in seinem Referat auf, wo Praxis und Forschung zum Thema Mobile Business stehen. Dabei wird deutlich, dass dem Mobile Business drei Prinzipien zugrunde liegen: Die Geräte müssen intuitiv zu bedienen sein, intelligente Inhalte liefern und allgegenwärtig einsetzbar sein, ob privat oder im Business. Es sei zu beobachten, dass eine „Consumerization von IT-Technologien“ stattfindet. In der Vergangenheit entstanden mobile Technologien in Grosskonzernen und traten dann ihren Siegeszug bei Privatanwendern an – heute ist es umgekehrt. Anwender – sei es als Kunde oder Mitarbeiter – fordern Innovation und neue Prozesse ein; auf diese Realität müssen auch KMU reagieren.

Im Rahmen eines Forschungsprojektes evaluierte das Competence Centre Mobile Business am Lehrstuhl von Prof. Dr. Andrea Back die Potentiale der nächsten Generation von Mobile Devices, sogenannter Wearables. Dabei wurden über 200 solcher Geräte identifiziert, die es bereits heute auf dem Markt zu kaufen gibt. Die Analyse offenbarte zwei neue Potentiale für Mobile-Business-Anwendungen: Zukünftige Lösungen müssen nicht nur intuitiv zu bedienen sein und intelligente Inhalte zur Verfügung stellen, sondern den Kunden oder Mitarbeiter möglichst automatisch und unscheinbar unterstützen.
 
Weitere Infos: www.microsoft.ch




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