Ex-Unitymedia-Betreiber 18.05.2016, 06:47 Uhr

KabelWelt: 30 Shops bereits wiedereröffnet

Nach dem kürzlich erfolgten Insolvenzantrag hat KabelWelt erste Informationen zur Zukunft der 40 geschlossenen Shops gegeben und verrät Details zu den Streitigkeiten mit Unitymedia.
(Quelle:  shutterstock, koya979)
Anfang Mai hatte KabelWelt den Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt, nun meldet sich der ehemalige Mehrfachbetreiber von Unitymedia mit neuen Informationen zu Wort.
Laut dem vorläufigen Insolvenzverwalter, Holger Leichtle von Schultze & Braun, hätten „Auseinandersetzungen mit dem Anbieter Unitymedia um Provisionszahlungen zur Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens geführt“. Die Löhne und Gehälter der 75 Mitarbeiter der 40 geschlossenen Shops seien über das Insolvenzgeld abgesichert, Leichtle glaubt „an einen Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze und Shops“.
"Die Arbeitnehmer sind trotz der speziellen Situation ausgesprochen motiviert und ziehen hervorragend mit, um das Unternehmen sanieren zu können und um sowohl bereits laufende als auch neue Gespräche mit Investoren erfolgreich weiterzuführen“, ist sich Volker Herrmann, Geschäftsführer der KabelWelt, sicher.
Mittlerweile haben 30 Filialen bereits wiedereröffnet, teils mit anderen Kommunikationslösungen, teils mit Produkten aus anderen Branchen. Derzeit laufen laut dem vorläufigen Insolvenzverwalter Gespräche mit möglichen Investoren für die Standorte.



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