Testcenter 17.03.2022, 12:31 Uhr

Im Test: Asus ZenWiFi AX Hybrid

Mit dem Starterset ZenWiFi AX Hybrid bietet Asus zwei WiFi-6-Netzwerkknoten mit zusätzlicher Powerline-Funktion – wir testen.
(Quelle: Asus)
Mit dem Starterset ZenWiFi AX Hybrid bietet Asus zwei WiFi-6-Netzwerkknoten mit zusätzlicher Powerline-Funktion. Die Abdeckung des Mesh-Sets, so der Hersteller, liegt bei rund 410 Quadratmeter oder umgerechnet etwa 5 Räumen. Jedes der beiden baugleichen Geräte kommt mit zwei Gigabit-LAN-Anschlüssen, einem WAN-Port (zum Anschluss an den Modemrouter) sowie einer USB-3.1-Schnittstelle für externe Speicher. Jeder der Dualband-fähigen Mesh-Knoten besitzt zudem vier interne Antennen. Angeschlossene Clients profitieren von einem maximalen WiFi-6-Daten-Peak von 1200 Mbit/s. Zudem lassen sich auch Endgeräte mit bis zu 575 Mbit/s auf dem 2,4-GHz-Band bedienen. Als Backhaul (Datenverbindung zwischen den beiden Knoten) setzt Asus auf den Powerline-HomePlug-AV2-MIMO-Standard, der die Stromleitungen im Haus bzw. in der Wohnung nutzt und mit einem Datentempo von bis zu 1300 Mbit/s arbeitet. Weiterer Pluspunkt ist die integrierte AiProtection-Sicherheit, welche im Gerät kostenlos und «auf Lebenszeit» integriert ist. Sie soll nicht nur das Mesh-Netzwerk vor Diebstahl privater Daten schützen, sondern integriert auch einen Jugendschutz, um Kinder vor unangemessenen Inhalten zu bewahren.
Nebst den Geräten gehört noch eine bebilderte Anleitung in verschiedenen Sprachen sowie ein flaches LAN-Kabel zum Lieferumfang. Die Installationsanleitung erklärt recht einfach, wie man die Geräte als AiMesh-System betreiben kann: ans Modem anschliessen, über die kostenlos zur Verfügung gestellte App «Asus Router» respektive den Assistenten auf die Router zugreifen und dort einige wenige Schritte vollziehen. Im Test funktioniert dies vorzüglich. Und das ist durchaus auch so gemeint: Innert nur fünf Minuten war unser Mesh-Netzwerk komplikationsfrei online. Schön: Gleich nachdem das Set fixfertig installiert war, wurde die neuste Firmware für das Mesh-Set gefunden und auf Nachfrage installiert. Tipptopp.

Was taugt die App?

Die Startseite ist übersichtlich und zeigt sämtliche wichtigen Funktionen wie etwa die IP-Adressen, die eingebundenen Knoten, Optimierungsmöglichkeiten, Gästenetzwerk bis hin zu Kindersicherung, die unter «Familie» erscheint. Etwas unglücklich: Die Gästenetzwerkeinstellungen sind versteckt. Diese verbergen sich im Menü WLAN. Besser: Über den Menüpunkt USB können Anwender externe Speichergeräte als Cloudspeicher respektive über mehrere Betriebssysteme angeschlossene, dem Netzwerk zugehörige Geräte (unterstützt werden dabei SAMBA und ftp) einrichten. Wir testeten die Verbindungsgeschwindigkeit in der Mesh-Konfiguration. Bei direktem Sichtkontakt haben wir ein Tempo von starken 780 Mbit/s im WiFi-6-Band (5 GHz) gemessen. Im Abstand einer Etage blieben davon noch ebenso starke 387 Mbit/s übrig. Bei zwei dazwischenliegenden Stockwerken sank der Durchfluss auf immer noch gute 84 Mbit/s. Prima Mehrwert: Asus gibt auf das rund 314 Franken teure Starterset eine dreijährige Garantie.

Fazit

Das ZenWiFi AX Hybrid des Herstellers Asus ist ein spannendes Starter-Kit, das sich besonders bei dicken Wänden empfiehlt und auch dort, wo die Funkmöglichkeit aufgrund anderer baulicher Gründe spürbar eingeschränkt sind.

Testergebnis

Schnell
Menüs zum Teil etwas verschachtelt

Details:  Mesh-Starterset (Dualband) aus zwei Netzwerkknoten, WiFi 6 (max. 1800 Mbit/s) plus Powerline (1300 Mbit/s), HomePlug AV2 MIMO, 2 × Gbit-LAN, WAN, USB 3.1, AiMesh, AiProtection, Gastnetzwerk, Kindersicherung, 3 Jahre Garantie

Preis:  Fr. 314.-

Infos: 
brack.ch



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