Windows-10-Dauerläufer 13.06.2016, 07:11 Uhr

HP x2 210 Business-Detachable im Test

HPs Business-Detachable x2 210 ist ein wahrer Dauerläufer: Bis zu 11 Stunden Akkulaufzeit sollten in der Praxis für die meisten Nutzer ausreichen.
Das 10,1 Zoll grosse Business-Detachable x2 210 soll sich laut HP perfekt der Arbeitsweise von Aussendienstlern, und mobilen Mitarbeitern anpassen. Die von uns getestete Top-Variante mit Windows 10 Pro, 4 GByte RAM und 64 GByte eMMC-Flash ist für 399 Franken zu haben. Sie zeigte sich für typische Office-Aufgaben gut gerüstet.

Zusammen mit der Tastatur, die sich mit wenig Kraftaufwand von der Tablet-Einheit lösen und wieder anstecken liess, wog das x2 210 1,1 Kilogramm. Damit lag es genau im Durchschnitt der getesteten Detachables. In allen Ausstattungsvarianten ist es in ein geschäftsmässig aussehendes, silberfarbenes Chassis gekleidet, dessen Kunststoff man auf den ersten Blick nicht bemerkt. Alle x2-210-Modelle unterstützen Sicherheitsfunktionen nach TPM 2.0 sowie WLAN 802.11ac. Foto- und Videoaufnahmen gehören nicht zu den Stärken des x2 210, denn es bietet nur eine 1,2-Megapixel-Webcam.

Wer viel unterwegs ist, sollte HPs Detachable mit in die engere Wahl ziehen. Bei der Akkulaufzeit, die wir mit dem anspruchsvollen Work-Benchmark von PCMark 8 ermittelten, hielt das 10,1-Zoll-Gerät mit 11 Stunden doppelt so lange durch wie die Konkurrenten von Dell, Lenovo und Microsoft. Selbst das ausdauernde Asus Transformer Book T100HA, dessen Akku erst nach knapp sieben Stunden schlapp gemacht hatte, wurde vom HP x2 210 noch um vier Stunden übertroffen. Alles in allem dürfte das HP-Gerät mit einer Akkuladung ohne Weiteres zwei volle Arbeitstage durchhalten, bei sparsamem Einsatz sicher noch länger.

Display des x2 210 ist wenig leuchtstark

Mit einer maximalen Helligkeit von 252 cd/m² fuhr das HP x2 210 zwar eine für den Büroeinsatz absolut ausreichende Luminanz auf – empfohlen und mehr als hell genug sind sogar nur 140 cd/m². Für die Nutzung unter freiem Himmel waren die 252 cd/m² dann allerdings wenig. Bei bewölktem Himmel passte alles noch, doch sobald es etwas heller wurde, hatte man recht schnell Mühe, die Display-Inhalte einwandfrei zu erkennen. Da halfen dann auch das sehr gute Kontrastverhältnis von 1647:1 und der knackige Schwarzwert von 0,15 cd/m² nicht weiter.

Bessere Alternativen für den Ausseneinsatz

Für die Outdoor-Nutzung mit Abstand besser eignen sich zum Beispiel Microsofts Surface 3 LTE und Dells Latitude 11 5000, deren Bildschirme fast doppelt so hell sind.




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