Schnurlos-Telefon 10.04.2017, 11:03 Uhr

DECT für Design-Liebhaber: Philips Faro M7751B im Test

Das Philips Faro M7751B soll Designliebhaber ansprechen und dabei auch mit praktischen Features für den Alltag punkten. Wir haben uns das DECT-Telefon genauer angesehen.
(Quelle: Gibson Innovations)
Mit dem Philips Faro M7751B hat Gibson Innovations ein weiteres DECT-Telefon mit integriertem Anrufbeantworter im Programm, das vor allem durch sein etwas ausgefallenes Design überzeugen soll.  Im Gegensatz zu vielen anderen Geräten liegt das Handset hier nicht in einer Ladeschale, es steht vielmehr wie ein kleiner Leuchtturm auf dem viereckigen Ladesockel.
Je nach Belieben kann es  wahlweise mit dem Display nach aussen oder nach innen gedockt werden. Eingehende Anrufe sind sowohl auf dem 1,8-Zoll-Display des Handteils zu sehen, als auch auf einem kleinen LED-Display auf der Vorderseite der Basisstation. Ist der Name im 100 Kontakte fassenden Telefonbuch gespeichert, wird dieser anstelle der Nummer gezeigt.
Sehr praktisch: in den Privatsphäreneinstellungen kann man eine Blacklist anlegen von Nummern, die nicht durchgestellt werden sollen; auch die temporäre Stummschaltung, etwa in den Nachtstunden, ist hier möglich.
Die maximale Gesprächszeit gibt der Hersteller mit 16 Stunden an, und diesen Wert konnten wir im Test auch annähernd erreichen. Weniger relevant ist die mögliche Standby-Zeit von versprochenen 250 Stunden, da das Gerät ohnehin meist auf der Ladestation ruht. Befindet es sich dort, werden die Emissionen dank Eco+ auf null gesenkt, bei aktiviertem Eco-Modus soll die Strahlung um bis zu 60 Prozent reduziert sein.

Gute Verarbeitung, etwas unbequem am Ohr

Quelle: Gibson Innovations
In puncto Verarbeitungsqualität gibt es beim Philips Faro M7751B nichts zu beanstanden, das verwendete Material fühlt sich hochwertig an, das Mobilteil liegt mit seinem Gewicht gut in der Hand. Als etwas störend, gerade bei längeren Telefonaten, erwies sich dabei aber das Design des Geräts. Denn durch die starke Wölbung an der Oberseite drückt diese immer etwas aufs Ohr. Hier wäre ein Anschluss für ein kabelgebundenes Headset schön gewesen, leider haben die Entwickler darauf verzichtet.
Die Klangqualität war gut, dank drei wählbaren Profilen kann man einstellen, ob die Stimme eher warm, neutral oder eher kühl klingen soll. Die Freisprechfunktion machte ebenfalls einen guten Eindruck, der Lautsprecher sorgt für einen ordentlichen Klang und das Mikrofon lässt die Stimme beim Gesprächspartner klar und deutlich ankommen.
Die Tastatur ist trotz des glatten Designs sehr gut zu bedienen, die Tasten haben alle einen sauberen Druckpunkt und sind hell beleuchtet. Leider können nur zwei Schnellwahltasten programmiert werden, für den Rest muss man ins Telefonbuch wechseln. Dieses ist jedoch nur manuell zu programmieren, eine Anbindung an den PC oder das Smartphone ist nicht vorgesehen.
Insgesamt hat uns das Philips Faro M7751B sehr gut gefallen, der Preis von 99 Franken geht in Ordnung, auch wenn ein paar Punkte noch verbesserungswürdig sind.



Das könnte Sie auch interessieren