Multitalent 08.11.2016, 11:12 Uhr

Benq BL2710PT im Test

Der Stromspar-Monitor BL2710PT von Benq punktete mit umfangreicher Ausstattung und vielen Funktionen. Die Bildqualität im HD-Modus via VGA kann allerdings nicht überzeugen.
(Quelle: Benq)
Benq hat mit dem BL2710PT das laut eigener Aussage weltweit erste Display im Angebot, das professionellen Anwendern im CAD-/CAM- oder Bildbearbeitungsumfeld optimale Unterstützung bietet. Diese Aussage bezieht sich allerdings nicht auf Eigenschaften wie die 100-prozentige sRGB-Farbraumabdeckung des 2560 x 1440 Pixel auflösenden 27-Zoll-Geräts oder sein blickwinkelstabiles IPS-Display, sondern auf den zuschaltbaren CAD-/CAM-Bildmodus. Gegenüber dem Standardmodus fährt dieser den Kontrast und die Bildschärfe hoch und soll so zum Beispiel feine Bilddetails auf Konstruktionszeichnungen zum Vorschein bringen.
Der Bildmodus war im Test zwar hilfreich, erlaubt jedoch kein farbechtes Arbeiten und ist damit nur ein Hilfsmittel, aber keine Spezialfunktion. Im Standardmodus war die Bildqualität dagegen schon ab Werk gut und nach einer Kalibrierung nochmals ein Stück besser.
Benq BL2710PT
Preis 400 Euro
Ausstattung
Bildschirmdiagonale / Auflösung 27 Zoll / 2560 x 1440 Pixel
Paneltechnologie / Reaktionszeit IPS / 4 ms
Blickwinkel horizontal / vertikal 178 Grad / 178 Grad
Videoeingänge DisplayPort, DVI-D, HDMI, VGA
Ergonomie
Stromverbrauch maximale Helligkeit / 140 cd/m² / Stand-by 41,6 / 20,8 / 0,1 Watt
Drehbarkeit 45 Grad nach links und rechts
Neigbarkeit 5 Grad nach vorn, 20 Grad nach hinten
Pivot-Funktion
Bildqualität
Helligkeit maximal / minimal / Durchschnitt 334 / 274 / 296 cd/m²
Ausleuchtung Bildschirm 82 Prozent
Schwarzwert / Kontrastverhältnis 0,4 cd/m² / 835:1
Temperaturwert ab Werk / kalibriert 5943 / 6212 K
Abweichung für Grauwerte ab Werk / kalibriert 3,4 / 3,2
Gradation Werkseinstellung / kalibriert 2,26 / 2,19
Abweichung für Mischfarben ab Werk / kalibriert 2,5 / 2,3
Benq BL2710PT
Preis 400 Euro
Ausstattung
Bildschirmdiagonale / Auflösung 27 Zoll / 2560 x 1440 Pixel
Paneltechnologie / Reaktionszeit IPS / 4 ms
Blickwinkel horizontal / vertikal 178 Grad / 178 Grad
Videoeingänge DisplayPort, DVI-D, HDMI, VGA
Ergonomie
Stromverbrauch maximale Helligkeit / 140 cd/m² / Stand-by 41,6 / 20,8 / 0,1 Watt
Drehbarkeit 45 Grad nach links und rechts
Neigbarkeit 5 Grad nach vorn, 20 Grad nach hinten
Pivot-Funktion
Bildqualität
Helligkeit maximal / minimal / Durchschnitt 334 / 274 / 296 cd/m²
Ausleuchtung Bildschirm 82 Prozent
Schwarzwert / Kontrastverhältnis 0,4 cd/m² / 835:1
Temperaturwert ab Werk / kalibriert 5943 / 6212 K
Abweichung für Grauwerte ab Werk / kalibriert 3,4 / 3,2
Gradation Werkseinstellung / kalibriert 2,26 / 2,19
Abweichung für Mischfarben ab Werk / kalibriert 2,5 / 2,3
ja    nein

Benq setzt auf Sensoren im Doppelpack

Auf der Liste der Bildmodi steht auch der Präsentations-Bildmodus. Dieser simuliert, wie das Resultat aussieht, wenn man es per Beamer an die Wand wirft. Weil als Projektor-Referenzmodell der Benq MX660 dient, stellen die Ergebnisse bei anderen Beamern aber nur eine gröbere Näherung dar. Uneingeschränkt praktisch ist dagegen der „Low Blue Light“-Modus, der den Blaulicht-Anteil des Bildes reduziert und so ein ermüdungsfreieres Arbeiten ermöglicht. Dazu kommt als weitere Ergonomie-Funktion wie beim Testsieger von Eizo ein Umgebungslichtsensor, der die Bildschirmhelligkeit automatisch an das Umgebungslicht anpasst. Installiert man die mitgelieferte Pivot-Software, richtet der Monitor das Bild automatisch im Hoch- oder Querformat aus. Des Weiteren versieht auch ein Anwesenheitssensor seinen Dienst. Er schaltet den Monitor nach 40 Sekunden in den Stand-by-Modus.

HD-Modus per VGA enttäuscht

Mit durchschnittlich 20,8 Watt (Helligkeit 140 cd/m²) war der Monitor recht energiesparend. Mit DisplayPort, DVI und HDMI unterstützt der Benq alle wichtigen digitalen Videoschnittstellen. Über den VGA-Port finden auch ältere Rechner Anschluss, wobei sich die maximale Bildgrösse dann auf 1920 x 1080 Pixel reduziert. In diesem Setup stellte der Monitor Inhalte allerdings etwas verwaschen dar. Die insgesamt vier USB-Ports verteilen sich auf zweimal USB 2.0 an der rückseitigen Anschlussleiste und zweimal USB 3.0 auf der linken Seite des Rahmens.
Einer schnellen Konfiguration des Benq stand im Test nur das On-Screen-Display im Weg. Die OSD-Tasten reagierten häufig erst nach wiederholtem Antippen, was die Bedienung mitunter mühsam machte. Störend war dabei auch das leichte Nachfedern des Displays, wenn man die Tasten drückte.

Testergebnis

Note
2
Ergonomie: Helligkeits- und Anwesenheitssensor
Ausstattung:
Viele Bildmodi
Ausstattung: CAD-/CAM-Bildmodus nicht farbecht
Bildqualität: Unscharfe Full-HD-Darstellung über VGA



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