Fitness-App
19.11.2019, 09:17 Uhr
App-Test: ActivityTracker Schrittzähler
Die Fitness-App ActivityTracker ist nun auf Deutsch verfügbar. Wir haben den mobilen Schrittzähler ausprobiert.
Die App ActivityTracker (Android, iOS), nun auf Deutsch verfügbar, zählt unsere Schritte, zeigt uns die verbrauchten Kalorien, zurückgelegte Distanz und aktive Zeit an. Solche Apps sind nützlich, wenn man anstelle von Fitnesstrackern (Wearables) lieber das Handy nutzen möchte, welches man ja praktisch immer dabei hat.
Im Homescreen finden sich, wie man das von anderen Apps kennt, zentral die Schritte und darunter Kilometerangaben und Kalorienverbrauch. Darunter ist eine Wochenübersicht (kleine Kreise). Durch Tippen wechselt man in die wöchentliche Ansicht (auch: täglich/monatlich). Grafisch wird das durch simple, sehr bunte Balkendiagramme dargestellt. Wer auf einen Balken tippt, kann zwischen Schritte, Entfernung und Kalorien wechseln. Für jene, die es genau wissen möchten, ist die Übersicht der stündlichen Aktivität vermutlich interessant.
ActivityTracker misst Schritte über den Bewegungssensor, was den Smartphone-Akku schonen soll
Quelle: cm/NMGZ
Momentan ist es ausserdem nur möglich, seine Daten von der Google-Fit-App zu importieren. Laut Entwicklern will man bei künftigen Updates das Importieren von Wearables (z.B. Fitibit, Garmin) genauer anschauen.
ActivityTracker hat eine kostenlose Version für Android und iOS. Dafür muss man konstante Werbung am unteren Displayrand in Kauf nehmen, die man nur durch ein Upgrade auf die Pro-Version loswürde. Die Pro-Version kostet Fr. 4.70.
Kurzfazit:
Die Schrittmessung war nach Erfahrung der Testerin ziemlich genau. Die Statistiken sind nützlich. Da die Messung über den Bewegungssensor funktioniert, kann man die GPS-Ortung vergessen und so den Akku schonen. Dies hat jedoch mehrmals dazu geführt, dass keine Schritte gezählt wurden, was ärgerlich ist. Ausserdem kann man zwar Daten von Google Fit importieren, doch z.B. von Pacer oder – was wir störender finden – von Wearables (Fitbit, Garmin etc.) nicht. Letzteres ist z.B. mit der Pacer-App möglich. Die App ist grundsätzlich gut, kann aber noch an den Details feilen.
Hinweis: Dies wurde mit der Version für Android ausprobiert.