Automatisch starten 01.07.2019, 15:46 Uhr

Gratis-Tool zur Autostart-Diagnose

Autostart-Programme belegen kostbare Systemressourcen und verlangsamen den Rechner. Bestimmen Sie, welche Programme Windows automatisch starten darf.
Autoruns zeigt Autostartprogramme
(Quelle: nmgz)
Funktionalität: Das englischsprachige Sysinternals- bzw. Microsoft-Tool Autoruns verwaltet alle Autostart-Einträge in einem zentralen Einstelldialog. Dazu gehören Programme, die per Autostart-Gruppe, Windows-Registry oder INI-Dateien bei jedem Windows-Start automatisch ausgeführt werden. Über ein kleines Kästchen vor jedem Eintrag legt der Nutzer fest, ob das jeweilige Programm weiterhin automatisch starten oder ob es vorübergehend deaktiviert werden soll. Einträge lassen sich über das Kontextmenü auch dauerhaft aus den Autostart-Einstellungen entfernen.
Zudem lassen sich einzelne Dateien via Kontextmenü an Virustotal übermitteln oder einzelne Einträge direkt in der Registry aufsuchen.
Installation: Das rund 840 Kilobyte grosse Programm muss nicht installiert werden. Der Anwender muss es lediglich aus der heruntergeladenen Zip-Datei entpacken und mit dem Aufruf von Autoruns.exe starten.
Bedienung: Autoruns kann ohne Installation nach dem Entpacken des Dateiarchivs gestartet werden und präsentiert sich in einer übersichtlichen Bedienerführung mit 16 Registerlaschen für die einzelnen Bereiche wie Windows-Dienste (Services), Explorer-Shellerweiterungen, Symbolleisten, Browserhilfsobjekte, Winlogon-Benachrichtigungen, Autostartdienste und vieles mehr. Zur Anzeige der Eigenschaften einer ausführbaren Datei markieren Sie diese und wählen im Menü Entry die Option Properties.
Mit Ctrl+M suchen Sie im Web nach unbekannten Einträgen. Autostart-Kommandos lassen sich vorübergehend abschalten oder löschen.
Schalten Sie in Autoruns bei Bedarf unter Option die Punkte Hide Signed Microsoft Entries ein, um nur die Autostart-Einträge von Drittanbietern anzuzeigen. Alle Windows-eigenen Einträge werden ausgeblendet. Darüber hinaus ist es auch möglich, die Autostartabbilder für andere auf dem System konfigurierte Benutzer unter User zu betrachten und auszuwerten.
Fazit: Das Tool Autoruns erlaubt es, die Autostart-Einträge detailliert zu analysieren und zu verändern. Das kleine Tool kommt ohne Installation aus und steht auch als Kommandozeilenversion zur Verfügung. Die Bedienung ist intuitiv und einfach. Unerwünschte Einträge können einfach per Mausklick deaktiviert werden. Die Software richtet sich nicht nur an Administratoren, sondern auch an Heim-PC-Nutzer, die allerdings über entsprechendes Knowhow verfügen müssen.




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