03.09.2013, 00:00 Uhr
Phishing-Angreifer werden raffinierter
Zwar verzeichnet das Bundeskriminalamt in Deutschland einen zahlenmässigen Rückgang von Phishing-Angriffen, doch die Täter gehen immer raffinierter vor.
Die Zahl der der gemeldeten Phishing-Fälle und die daraus resultierenden Schäden haben in Deutschland im vergangenen Jahr abgenommen, so der Branchenverband Bitkom unter Berufung auf aktuelles Bundeskriminalamt-Datenmaterial.
Im Jahr 2012 hat sich die Zahl der gemeldeten Phishing-Fälle auf 3.440 nahezu halbiert. Im Jahr zuvor wurden den Behörden noch 6.422 Phishing-Fälle gemeldet. Die durch die Betrugsmasche verursachten offiziell bekannt gewordenen Schäden sind im Jahr 2012 ebenfalls um 46 Prozent auf 13,8 Millionen Euro gesunken. Eine Schätzung zur Dunkelziffer an Phishing-Fälle gab der Bitkom-Verband nicht bekannt.
Die Zahl der von Betroffenen gemeldeten Phishing-Delikte ist damit erstmals seit dem Beginn der Erhebungen im Jahr 2008 zurückgegangen. Trotz rückläufiger Fallzahlen kann beim Phishing jedoch keine Entwarnung gegeben werden. Die Betrüger gehen immer raffinierter vor und setzen zunehmend Phishing-Viren ein. Anwender sollten daher beim Online-Banking und beim Einkaufen im Web stets die notwendigen Vorsichtsmassnahmen einhalten, empfiehlt die Bitkom.
Grund für die abnehmenden Fallzahlen beim Phishing sind nach Ansicht der Bitkom eine bessere Aufklärung der Verbraucher und höhere Sicherheitsstandards der Banken. Zusätzliche Sicherheit bietet beim Online-Banking vor allem das mobile TAN-Verfahren (mTAN oder SMS-TAN).
Allerdings: Trotz des positiven Trends bei den Phishing-Delikten legen die registrierten Fälle von Online-Kriminalität insgesamt weiter zu. Besonders drastisch legten die Delikte von Datenveränderung und Computersabotage zu.
Kommentar
Die Dunkelziffer bei Phishing-Angriffen dürfte riesig sein. Gut möglich, dass nur die Zahl der Meldungen, nicht aber die Angriffe selbst zurückgegangen sind. Von einer nahen Trendwende ist man im Bereich Phishing weit entfernt. (ph/com!)
Im Jahr 2012 hat sich die Zahl der gemeldeten Phishing-Fälle auf 3.440 nahezu halbiert. Im Jahr zuvor wurden den Behörden noch 6.422 Phishing-Fälle gemeldet. Die durch die Betrugsmasche verursachten offiziell bekannt gewordenen Schäden sind im Jahr 2012 ebenfalls um 46 Prozent auf 13,8 Millionen Euro gesunken. Eine Schätzung zur Dunkelziffer an Phishing-Fälle gab der Bitkom-Verband nicht bekannt.
Die Zahl der von Betroffenen gemeldeten Phishing-Delikte ist damit erstmals seit dem Beginn der Erhebungen im Jahr 2008 zurückgegangen. Trotz rückläufiger Fallzahlen kann beim Phishing jedoch keine Entwarnung gegeben werden. Die Betrüger gehen immer raffinierter vor und setzen zunehmend Phishing-Viren ein. Anwender sollten daher beim Online-Banking und beim Einkaufen im Web stets die notwendigen Vorsichtsmassnahmen einhalten, empfiehlt die Bitkom.
Grund für die abnehmenden Fallzahlen beim Phishing sind nach Ansicht der Bitkom eine bessere Aufklärung der Verbraucher und höhere Sicherheitsstandards der Banken. Zusätzliche Sicherheit bietet beim Online-Banking vor allem das mobile TAN-Verfahren (mTAN oder SMS-TAN).
Allerdings: Trotz des positiven Trends bei den Phishing-Delikten legen die registrierten Fälle von Online-Kriminalität insgesamt weiter zu. Besonders drastisch legten die Delikte von Datenveränderung und Computersabotage zu.
Kommentar
Die Dunkelziffer bei Phishing-Angriffen dürfte riesig sein. Gut möglich, dass nur die Zahl der Meldungen, nicht aber die Angriffe selbst zurückgegangen sind. Von einer nahen Trendwende ist man im Bereich Phishing weit entfernt. (ph/com!)
