10.02.2014, 00:00 Uhr

Mehrheit der Eltern fürchtet Cyber-Mobbing gegen ihre Kinder

Viele Eltern fragen sich: Was genau tun eigentlich meine Kinder, wenn sie im Internet unterwegs sind? Wo lauern die Gefahren? Und was kann man dagegen tun? Kaspersky Lab informiert anlässlich des Safer Internet Day am 11. Februar 2014 über die grössten Ängste deutscher Eltern, die aktuelle Bedrohungssituation, die bei deutschen Kindern beliebtesten Seiten im Netz und wie sich Eltern gemeinsam mit ihren Kindern sicher im Internet bewegen. Der Safer Internet Day trägt in diesem Jahr das Motto ?Gemeinsam für ein besseres Internet? .
Eltern fürchten Kontrollverlust, Cyber-Mobbing und mobile Geräte

Eine von Kaspersky Lab bei B2B International beauftragte Umfrage  unterstreicht die Unsicherheit deutscher Eltern in Bezug auf das Internetnutzungsverhalten ihrer Kinder. So gaben 28 Prozent der Befragten in Deutschland mit Kindern oder Jugendlichen unter 16 Jahren an, dass sie die Kontrolle über das Internetverhalten ihres Nachwuchses verloren haben.

Darüber hinaus fürchtet mehr als die Hälfte (52 Prozent) der deutschen Eltern, dass ihre Kinder Opfer von Cyber-Mobbing werden könnten. Jeder zweite Befragte ist generell der Meinung, dass die Online-Gefahren für ihren Nachwuchs steigen. 64 Prozent gehen zudem davon aus, dass die Nutzung von mobilen Geräten durch ihre Kinder Online-Gefahren fördert.

?Unabhängig davon, wie Kinder auf das Internet zugreifen, müssen Eltern aufmerksam bleiben, und ihren Kindern eine sichere Internetnutzung beibringen. Dabei werden Eltern auch von Kindersicherungstechnologien unterstützt. Besonders schwierig wird eine Beobachtung des Internetverhaltes der Kinder dann, wenn diese vor allem mobile Geräte einsetzen. Egal, ob Smartphone oder Computer ? das Internet und die Gefahren bleiben dieselben?, sagt Christian Funk, Senior Virus Analyst bei Kaspersky Lab.

Risiken im Internet verschärfen sich

Tatsächlich verschärft sich die IT-Bedrohungslage in allen Bereichen. So entdeckte Kaspersky Lab im vergangenen Jahr täglich 315.000 neue Schadprogramme ? eine Steigerung im Vergleich zum Vorjahr um 57 Prozent. Auch im mobilen Bereich ist der Anstieg exponentiell. Kaspersky Lab kennt derzeit mehr als 220.000 Varianten mobiler Schädlinge, davon wurden allein 50.000 im November und Dezember 2013 entdeckt. Über 98 Prozent der mobilen Schadprogramme zielen auf Android ab.

Pornografie, Online-Shops und Soziale Netzwerke beliebt

In einer Untersuchung aus dem vergangenen Jahr hat Kaspersky Lab die anonymisierten Nutzungsdaten seiner Kindersicherungsfunktion ausgewertet. Für Deutschland kam dabei folgendes Ergebnis zustande: 25,7 Prozent der unautorisierten Zugriffsversuche gehen auf Seiten mit pornografischen Inhalten, 20,7 Prozent auf Online-Shops sowie 18,3 auf Sozialen Netzwerken. Es ist anzunehmen, dass Kinder bei der Suche von Spielsachen auf Online-Shops klicken, dass die Neugier für erotische Inhalte sie auf Erwachsenenseiten lockt und dass sie sich trotz ?Facebook-Verbot? in Sozialen Netzwerken, Foren und Chats tummeln.

Was tun? Technik nutzen und Vertrauen schaffen

Mit der Kindersicherungsfunktion von Kaspersky Lab sind Eltern in der Lage, den Zugriff auf nicht altersgerechte Inhalte im Internet zu blockieren. Auch lässt sich die Kommunikation über Soziale Netzwerke kontrollieren, damit dort Kinder und Jugendliche bestimmte Informationen nicht weitergeben können. Die Funktion ist in den Produkten Kaspersky Internet Security 2014, Kaspersky Internet Security for Mac und Kaspersky Internet Security ? Multi-Device  sowie in Kaspersky PURE Total Security integriert.

Eltern sollten allerdings nicht ausschliesslich auf technische Werkzeuge setzen, sondern ihre Kinder bei bestimmten Entscheidungen immer mit einbeziehen. Wie Eltern zeitgemäss und im Dialog mit ihrem Nachwuchs die Online-Sicherheit für die ganze Familie gewährleisten, hat Kaspersky Lab in zehn Sicherheitstipps zusammengestellt. (ph) http://www.kaspersky.ch



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