08.02.2014, 00:00 Uhr

Angriffe auf FRITZ!Box nachvollzogen ? Diverse Updates erschienen

Update: Viele Software-Udates stehen schon bereit. Mehr Informationen dazu hier: www.avm.de/sicherheit.

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Die in den letzten Tagen aufgetretenen Angriffe auf die FRITZ!Box sind nachvollzogen. Durch intensive Entwicklungsarbeit konnte AVM das Angriffsmuster der Täter identifizieren. Demnach haben die Täter über den Port 443 einen Angriff durchgeführt und sind so in die FRITZ!Box eingedrungen. Dabei konnten auch Passwörter entwendet werden. AVM wird ab dem Wochenende Software-Updates bereitstellen, so dass keine weiteren Angriffe nach diesem Muster erfolgen können. AVM hat die aktuellen Erkenntnisse an die ermittelnden Behörden übergeben.
Peter Faxel, CTO von AVM: ?Die Entwicklung neuer Software durchläuft bei uns mehrere Sicherheitsstufen und sie wird vor Veröffentlichung zusätzlich von namhaften Experten geprüft. Umso mehr bedauern wir die aktuellen Vorfälle und die Einschränkungen, die unseren Kunden aktuell entstehen.?
 
Die beobachteten Angriffe betreffen alle FRITZ!Box-Geräte, bei denen aktiv der MyFRITZ-Dienst oder der Fernzugriff eingeschaltet wurde. Da möglicherweise neben den Zugangsdaten weitere Passwörter entwendet wurden, empfiehlt AVM dringend, alle mit der FRITZ!Box zusammenhängenden Passwörter und Zugangsdaten zu erneuern. Eine Anleitung dazu findet sich unter www.avm.de/sicherheit.
 
Die bereits ausgesprochene Empfehlung den Port 443 (?Internetzugriff auf die FRITZ!Box über HTTPS?) zu schliessen, gilt weiterhin und unterbindet diese Angriffe. AVM wird ab dem Wochenende neue Firmware-Versionen für die FRITZ!Box-Modelle bereitstellen. Nach dem Update stehen Fernzugriff und MyFRITZ! wieder uneingeschränkt zur Verfügung. Unter www.avm.de/sicherheit finden Anwender eine Übersicht der aktuell verfügbaren Downloads. (ph)

Siehe auch: AVM: Warnung vor Missbrauch gekaperter Fritzboxen



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