23.02.2010, 00:00 Uhr

IBM: Neues Scale-Out-Speichersystem SONAS vorgestellt

IBM hat ein neues Scale-Out-Speichersystem angekündigt, das eine virtuelle Speicherumgebung von Daten quer über Server- und Speichersysteme schaffen kann. Es ermöglicht somit Zugang zu Milliarden von Dateien, gleichgültig, wo diese sich befinden. Das neue Scale-Out-Network-Attached-Storage-System (SONAS) adressiert die Anforderungen von Kunden, sehr grosse Datenmengen zu verwalten, wie sie in neuen Geschäftsmodellen und Services immer häufiger üblich sind. Das System kann ebenso die Kosten bei traditionellen Anwendungen und Services reduzieren.
In heutigen Umgebungen geschieht häufig folgender Prozess: Erreicht ein traditioneller NAS-Speicher seine Kapazitätsgrenze, setzen IT-Organisationen häufig ein zusätzliches System ein. Damit werden unabsichtlich häufig Dateninseln geschaffen, die über die Zeit hinweg schwierig zu lokalisieren und verwalten sind. sonas adressiert dieses Problem. Sie setzt auf Technologie, die sehr weit skalierbar ist (bis zu 14,4 Petabyte in einem einzigen System!). Dabei wird auch die Möglichkeit geschaffen, reibungslos weitere Kapazität zu ergänzen. Dabei kommt auch automatisierte Speicherklassifizierungstechnologie zum Einsatz, die in der Lage ist, mehr als eine Milliarde Dateien in wenigen Minuten zu scannen. Ebenso ist eine policy-basierte Klassifizierung auf Dateiebene bei immensen Datenmengen möglich, was Organisationen in die Lage versetzt, einfacher zu kontrolieren, wo Daten liegen und hin migriert werden. Diese Fähigkeiten sind enorm wichtig, da die Anforderungen an Daten stark steigen. Organisationen müssen unterschiedlichste Datentypen dabei zugänglich halten Bilder, Videos, Textdaten, Audiodateien und weiteres, und zwar in Public und Private Clouds. Die Lösung bietet folgende Leistungsmerkmale:
Verbessertes Datenmanagement Kunden können Dateninseln konsolidieren und gleichzeitig einfachen Zugang von überall auf der Welt her schaffen. Gleichzeitig kann ohne Unterbrechung Speicherkapazität hinzugefügt werden. Die Technologie, die Kunden dabei hilft, ihre Daten besser zu verwalten, speist sich teilweise aus GPFS (General Parallel File System) und Tivoli Storage Manager sowie neuer IBM Systems Software, die einfachere Verwaltung ermöglicht. Intelligenterer Einsatz von Ressourcen - Policy-getriebene Automation und die Verwaltung von Speicherklassen kann eine verbesserte Auslastung bei Dateimanagementsystemen schaffen. Dabei wird automatische Klassifizierung möglch, bei der ein Unternehmen vorab definiert, wo Daten abgelegt werden, wann sie geschaffen werden, wo und wann sie in der Speicherhierarchie abgelegt werden und wohin sie für den Fall eines Ausfalls hin kopiert werden, bis hin zur endgültigen Löschung am Ende des ILM-Zyklusses. Verminderte Betriebskosten Schnell steigende Speicheranforderungen schaffen sowohl mehr Komplexität wie auch Kosten zur Verwaltung der Speicherinfrastruktur. SONAS adressiert dies durch die Konsolidierung der Hardware zur Verminderung der Kapitalkosten. Dabei werden auch die Betriebs- und Verwaltungskosten reduziert durch die Vereinfachung von Datenmanagement, - backup, sowie -zugang.
"Tag für Tag wird eine Datenmenge geschaffen, die dem Achtfachen der Information in allen US-amerikanischen Bibliotheken entspricht, sagt Doug Balog, Vice President Disk Systems bei IBM. "Unternehmen müssen nicht nur diese Daten effizient speichern, sondern auch in der Lage sein, sie schnell wiederzufinden und vielseitigen Zugang zu ihnen zu schaffen. SONAS adressiert diesen Bedarf mit der richtigen, skalierbaren Lösung. Die Lösung zielt auf mittlere und grosse Unternehmen in allen Branchen, die einen permanent steigenden Bedarf an File-basierten Daten haben und dies speichern,.verwalten und zugänglich halten müssen. Dazu zählen z.B. Die Branchen Finanz, Versicherungen, Medizin und Gesundheitswesen, Life Sciences, digitale Medienwirtschaft sowie öffentliche Verwaltung. Weitere Informationen zu den IBM-Speicherlösungen finden Sie hier. (ph/dbpro)



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