14.03.2014, 00:00 Uhr

Eclipse Orion 5.0 mit vielen Neuerungen

Mit dem im Jahr 2011 gestarteten Eclipse-Projekt Orion wurde die Entwicklungsumgebung in den Browser verlagert. Der Client und die dazugehörigen Werkzeuge basieren auf Javascript, der Server ist in Java geschrieben. Nun wurde die Version 5.0 veröffentlicht.
Glaubt man den Projektentwicklern, dann hat viele Wünsche der Anwender berücksichtigt ? Oberfläche und Navigationsmöglichkeiten wurden entsprechend überarbeitet. Das bisherige Navigationsmenüs musste einer eine Leiste mit Verweisen auf alle wichtigen Orion-Seiten weichen. Die jeweiligen Link-Ziele werden immer kontextbezogen von der gerade geöffneten Datei abgeleitet. Beispielsweise zeigt Orion den Status des Repositories an, zu dem die aktuell bearbeitete Datei gehört. Weiterhin wurde die Infrastruktur der Content-Assist-Funktion verbessert ? ihre Verwendung soll nun schneller, übersichtlicher und einfacher sein.

Der Orion Editor besitzt ein neues Framework für das Syntax-Highlighting mit deklarative Regeln für JavaScript, Java, CSS und HTML. Daneben bietet Orion auch einen neuen Syntax-Validation-Service, der jetzt nicht mehr auf JSLint, sondern auf eslint basiert. Ausserdem wurde die Content-Assist-Infrastruktur in Orion überarbeitet. Die Entwickler haben Hand an Performance, Aussehen und Usability gelegt. Neu ist die Unterstützung von Node.js-Bibliotheken.  Content Assist ist ausserdem verfügbar für die NoSQL-Lösungen Redis, MySQL, Postgres und MongoDB, sowie für die AMQP Messaging Library und Express.js.

Direkt aus der Entwicklungsumgebung heraus ist es möglich, Anwendungen an Platform-as-a-Service-Provider zu schicken, wenn CloudFoundry-APIs genutzt werden. Die Entwickler weisen in ihrem Blog darauf hin, dass derzeit noch nicht alle Befehle und Funktionen der Cloud-Foundry-Kommandozeile unterstützt werden. (ph/w&m)

Info: www.eclipse.org/orion/?



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