Vista und Office 2007 14.03.2017, 10:28 Uhr

Support für verschiedene Microsoft-Produkte endet bald

Am 11. April 2017 will Microsoft das letzte Update für Windows Vista und den Exchange Server 2007 veröffentlichen. Office 2007 bekommt eine letzte Aktualisierung Ende des Jahres.
(Quelle: 360b / shutterstock.com)
Microsoft will Windows Vista in Rente schicken. Am 11. April dieses Jahres soll zum letzten Mal ein Update veröffentlicht werden. Alle danach gefundenen Sicherheitslücken werden von Microsoft nicht mehr geschlossen. Das Betriebssystem kann zwar weiterhin genutzt werden, sollte laut Microsoft aber besser nicht mehr mit dem Internet verbunden werden. Der Code, der in der Vista-Programmierung steckt, findet sich auch teilweise in den Nachfolgeversionen. Das bedeutet, dass Sicherheitslücken, die in späteren Versionen gefunden werden, durchaus auch in Vista vorhanden sein können. Und das macht das System für Hacker interessant.
Das selbe Schicksal ereilt den Windows Exchange Server 2007. Hier endet der erweiterte Support ebenfalls am 11. April. Office 2007 und Visio bekommen am 10. Oktober ein letztes Update, danach ist auch hier Schluss.
Nutzer dieser Software, sollte sich also allmählich Gedanken machen, auf welche Programme man am Besten umsteigen will. Microsoft empfiehlt die Mietvariante Office 365 oder die Einzellizenzversion von Office 2016.
Wer sich künftig keine Gedanken mehr über zeitlich begrenzten Support machen will, sollte laut den Redmondern Office 365 wählen. Hierbei handelt es sich um ein sogenannte Software-as-a-Service-Produkt, Updates werden dabei während des gesamten Abozeitraums verteilt.
Die Alternative hierzu ist Office 2016. Hierbei handelt es sich um die derzeit aktuellste Office-Version als klassische Kauf-Software.

Update auf Windows 10 empfehlenswert

Im Hinblick auf Betriebssysteme sollte ebenfalls auf die neueste Version, Windows 10 umgestellt werden. Im Gegensatz zu Windows 7 (extended Support endet 2020) und Windows 8 (extended Support bis 2023) gilt ab dieser Version ebenfalls „Windows as a Service“. Was bedeutet, dass ein bis zwei Mal im Jahr eine neue Ausgabe von Windows 10 veröffentlicht werden soll und jeder Lizenz-Inhaber automatisch Zugriff auf die aktuellste Version des Betriebssystem gewährt bekommt.




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