Apple-Ecke 10.04.2024, 10:58 Uhr

Von notarisierten und wilden Anwendungen unter macOS

Im Gegensatz zu iPhone- oder iPad-Apps lassen sich am Mac auch ­Anwendungen aus beliebigen Quellen starten. Doch einige davon zieren sich, weil sie an Apple einfach vorbeiziehen.
Bei notarisierten Apps bleibt es bei einer Zwischenabfrage; ansonsten ist ein kleiner Umweg unvermeidlich
(Quelle: PCtipp.ch)
Mac App Store
Jede App aus dem Mac App Store stammt von einem registrierten Entwickler und wurde von Apple auf Schad-Software untersucht. Diese Anwendungen können bedenkenlos und ohne Rückfrage des Systems gestartet werden.
Notarisierte Anwendungen
Notarisierte Anwendungen werden ausserhalb des App Stores angeboten und stammen ebenfalls von registrierten Entwicklern. Bei der Notarisierung stellt Apple sicher, dass die Anwendung frei von Schadcode ist. Danach erhält sie eine digitale Signatur. Beim ersten Start werden Sie gefragt, ob Sie die App laden möchten A. Klicken Sie auf die Schaltfläche Öffnen und die Sache hat sich erledigt.
Nicht-notarisierte Anwendungen
Diese Anwendungen stammen von Entwicklern, die nicht bei Apple registriert sind. Beim ersten Start erscheint deshalb der Hinweis B, dass die Anwendung nicht geöffnet werden kann. Doch das stimmt nicht: Klicken Sie im Finder das Symbol mit der rechten Maustaste an und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl Öffnen. Es erscheint zwar eine Warnung, doch wenn die einmal abgenickt ist, startet die Software bei jedem weiteren Öffnen wie gewohnt.
Wichtig zu wissen: Eine nicht-notarisierte Anwendung stellt nicht automatisch ein Sicherheitsrisiko dar. In den meisten Fällen stammt sie von einem kleinen Entwickler, der keine Lust verspürte, sich bei Apple kostenpflichtig zu registrieren und den Prüfprozess über sich ergehen zu lassen.



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