Das Leben ist mobil 03.02.2022, 06:07 Uhr

Wirklich nützlich: 5 Bereiche, in denen Smartphones das Leben verbessern

Das Smartphone als zentraler Bestandteil unseres Lebens gerät trotz seiner Beliebtheit immer wieder in die Kritik. Skeptiker vermuten zu viel sinnlosen Zeitvertreib. Dass sie damit nicht zwingend richtig liegen, beweisen die folgenden fünf Beispiele.
Hier wird klar: Smartphones können einen tatsächlichen Mehrwert bieten.
1. Mehr Flexibilität im Umgang mit dem Internet
In der heutigen Welt spielt das Internet eine übergeordnete Rolle. Nicht nur im eigenen Zuhause, sondern auch unterwegs haben Menschen dank Smartphone inzwischen Zugriff auf eine unglaubliche Informationsvielfalt. Selbstverständlich ist es dabei wichtig, diesen Zugang möglichst sinnvoll zu nutzen und sich vor Reizüberflutung zu schützen. Ein gesundes Mass bei der Verwendung des mobilen Netzes ist daher sicherlich keine schlechte Idee.
Seinen besonderen Nutzen entfaltet der mobile Zugang, wenn gerade kein Computer in der Nähe ist, aber dringend Informationen gebraucht werden. Das gilt zum Beispiel, wenn
  • die Orientierung in einer unbekannten Gegend schwerfällt,
  • nicht klar ist, wann der nächste Zug fährt,
  • Sprachbarrieren überwunden werden müssen
  • oder während langer Wartezeiten Unterhaltung gefragt ist
Mit der steigenden Anzahl mobiler Internetnutzer wächst auch anbieterseitig die Offenheit für moderne Optionen. Damit das mobile Netz nicht nur Zugang zu Informationen bieten, sondern auch mit Nutzerfreundlichkeit punkten kann, braucht es sogenanntes Responsive Design. Die Webseiten verfügen dabei über eine Version für die Anzeige auf dem Desktop-PC und eine für den kleinen Smartphone-Bildschirm.
Egal ob man mit dem Handy Casinos besucht, Klamotten shoppt oder Zeitung liest, die mobiloptimierte Internetseite ist das A und O. Besonders wichtig ist das für Anbieter, die sich bewusst auch an Mobilnutzer richten, denn Nutzer springen häufig ab, wenn eine Website auf dem Handy nicht übersichtlich angezeigt werden kann. Bei der qualitativen Beurteilung von Websites ist vorhandenes Responsive Design daher ein wichtiger Pluspunkt und sogar Suchmaschinen sollen es mit einem besseren Ranking belohnen.
 
2. Bildungsinhalte werden zugänglicher
Kritiker der mobilen Endgeräte sprechen sich häufig gegen eine vermehrte Smartphone-Nutzung aus, weil sie eine Flut an nutzlosen Inhalten befürchten. In der Realität allerdings sieht das anders aus. So gibt es inzwischen eine grosse Vielfalt interessanter und nützlicher Bildungsinhalte, die Menschen über ihr Handy in Anspruch nehmen können. Hierzu gehören:
  • Sprachlern-Apps
  • Nachhilfe-Anwendungen für Kinder und Jugendliche
  • Sachbücher als E-Books
  • Lernvideos
  • und Onlinekurse

Angesichts der Tatsache, dass Kinder ihr erstes Smartphone heute zwischen sechs und elf Jahren erhalten, könnten Smartphones im Zuge des immer digitaleren Schulunterrichts ebenfalls an Bedeutung gewinnen. 
 
3. Unterhaltung gewinnt an Individualität
Keine Frage: Menschen schätzen gute Unterhaltung und Smartphones können diese Vorliebe auf eine bislang nicht dagewesene Weise befriedigen. Mit Algorithmen im Netz und der zusätzlichen Möglichkeit, bevorzugte Medien für die persönliche Unterhaltung zu wählen, gewinnt mobile Unterhaltung an Individualisierbarkeit. So kann ein Nutzer heute beispielsweise während nur einer einzigen langen Zugfahrt

  • ein E-Book lesen
  • Musik hören
  • an einer geführten Meditation teilnehmen
  • ein Video streamen
  • und einem Podcast lauschen.
Auch Büchereien und Bibliotheken sind auf die neue Lust der Verbraucher am digitalen Lesen aufmerksam geworden. Inzwischen gibt es in der Schweiz gute Möglichkeiten, auch online Bücher auszuleihen. Das ist meist günstiger als einzelne E-Books zu kaufen. Ob Podcasts und andere Inhalte kostenfrei sind, ist abhängig von Plattform und Abonnement.
4. Selbstorganisation ist dank Smartphone weniger mühevoll
Um das eigene Leben sinnvoll zu organisieren und zu planen, braucht es heute mehr als nur einen Terminkalender. Im Zuge der immer beliebteren Selbstoptimierung wünschen sich viele Männer und Frauen Möglichkeiten, Gewohnheiten zu tracken und ihr alltägliches Verhalten zu analysieren. Wer jedoch versucht, all die anfallenden Aufgaben rein analog zu erledigen, verzettelt sich meist schnell.
Das Smartphone stellt hier eine schlanke Alternative dar und bündelt alle gewünschten Funktionen auf kleinstem Raum. Mit den passenden Apps kann es seinem Besitzer in Sachen
  • Zeitmanagement (z.B. mit einer Pomodoro-Timer-App)
  • Terminorganisation
  • Medikamenteneinnahme
  • Pflege von Sozialkontakten
  • Verwaltung von Kontakten
  • und Speichern wichtiger Passwörter
unter die Arme greifen. Wichtig ist, dass die ausgewählten Apps stets sicher sind und aus vertrauenswürdiger Quelle stammen. Im Thema Datenschutz und Schutz vor Viren sowie Trojanern nämlich sollten Nutzer genauso sorgsam mit ihrem Smartphone umgehen wie mit ihrem PC.
 
5. Mobile Apps helfen manchmal auch gesundheitlich

Das Potenzial der Smartphones, Menschen auf dem Weg zu einem gesünderen Lebensstil zu unterstützen, wird nicht selten unterschätzt. Mit verschiedenen Apps ist es möglich, zusätzlich zur bereits erwähnten Selbstorganisation auch die persönliche Gesundheit und den Lebensstil zu berücksichtigen. Zu diesen Anwendungen gehören etwa Apps mit
  • Trainingsprogrammen und Workout-Tipps
  •  Ernährungsratschlägen
  • Trackingfunktion für die Nahrungsaufnahme
  • Entspannungsübungen, geführten Meditationen und Selfcare-Tipps.
Auch Wearables wie Smartwatches und Fitnessarmbänder spielen in diesem Zusammenhang eine bedeutende Rolle. In der Schweiz nutzen aktuell laut Statistik etwas mehr als 0,7 Millionen Menschen ein Wearable. Über eine Million Menschen verwenden Fitness-Apps. Je nach Wearable und zugehöriger App können einige wichtige Parameter wie
  • Schlafdauer und -qualität
  • sportliche Aktivität
  • täglich gelaufene Schritte
  • Stresslevel
  • und Herzfrequenz
getrackt werden. Wer die Gadgets gewissenhaft nutzt und sich für solche mit möglichst genauen Sensoren entscheidet, verwandelt das eigene Smartphone folglich in eine kleine Analysestation, die bei der Optimierung verschiedener Lebensstilfaktoren helfen kann. Einen Arzt ersetzt das Handy dennoch nicht, aber es schafft ein stärkeres Bewusstsein für gesunde Gewohnheiten.



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