Universität Münster 04.02.2020, 08:25 Uhr

Smarter Unterricht mit Handys

Wissenschaftler der Universität Münster untersuchen, wie Smartphones sinnvoll in den naturwissenschaftlichen Fächern eingesetzt werden können.
Wissenschaftler untersuchen, wie ein smarter Umgang mit Handys im Unterricht möglich ist.
(Quelle: smart for science)
Da Smartphones bei vielen Jugendlichen nicht mehr wegzudenken sind, beschäftigen sich Lehrkräfte zunehmend mit der Frage, wie sie die ohnehin vorhandenen technischen Geräte sinnvoll in den Unterricht einbinden können. Aber unter welchen Bedingungen gelingt das? Dieser Frage gehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) im Projekt smart for science nach.
Das Vorhaben mit dem Schwerpunkt auf den Fächern Mathematik, Physik und Chemie startet ab März 2020 in Kooperation mit Schülern der achten und neuten Klasse. In drei aufeinanderfolgenden Workshops beschäftigen sich die Jugendlichen mit dem Thema Elektromobilität – lernen zum Beispiel, wie Akkus funktionieren oder ermitteln CO2-Emissionen auf Basis des persönlichen Transportverhaltens. Die Forscher beobachten, inwiefern Smartphones die Motivation, Konzentration und Lernleistung beeinflussen und vergleichen, ob die Schüler ihre eigenen Smartphones anders nutzen als schuleigene Geräte. Ziel ist es, neue didaktische Strategien zum Einsatz von Smartphones im MINT-Unterricht zu erarbeiten.



Das könnte Sie auch interessieren