27.02.2009, 00:00 Uhr

Katastrophales Quartal für Handy-Hersteller

Die Rezession schlägt auf die Handy-Branche durch: Im vierten Quartal des Jahres 2008 wurden in Westeuropa 53,6 Millionen Mobiltelefone verkauft das sind 13,5 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Im ganzen Jahr 2008 gingen die Verkäufe gegenüber 2007 um 5,9 Prozent auf 190,5 Millionen Geräte zurück. Zu diesem Ergabnis kommen die Analysten von IDC. Ein Lichtstreif am Horizont sind lediglich die Smartphone-Verkäufe, die im letzten Jahr um 36,1 Prozent zulegten und damit 17,4 Prozent des gesamten Handy-Marktes ausmachten.
Trotz der Krise konnte Nokia im vierten Quartal den Marktanteil auf 42,2 Prozent steigern, auch wenn die Zahl der verkauften Handys um 11,0 Prozent zurückging. Nur geringe Einbussen musste dagegen Samsung hinnehmen: Die Koreaner steigerten ihren Marktanteil auf 24,3 Prozent. Einen stabilen dritten Platz nimmt Sony Ericsson mit einem Anteil von 17,2 Prozent ein, womit das Konsortium in Westeuopa deutlich besser abschnitt als auf dem Weltmarkt. Mit 5,6 Prozent Marktanteil folgt LG vor Motorola, wo mit nur noch 2,0 Prozent in Westeuropa das Verschwinden vom Markt droht. Nach einem starken dritten Quartal musste der Senkrechtstarter Apple dagegen Einbussen hinnehmen und kommt noch auf 1,9 Prozent Marktanteil. (ph/th)



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