iOS führt, Android holt auf

Die monatliche Auswertung von Admob zeigt Apple immer noch weit vorn, aber Android gewinnt an Fahrt. Das Anzeigennetzwerk Admob hat sich auf die Platzierung von Anzeigen auf mobilen Endgeräten spezialisiert. Einmal im Monat wertet Admob seine Daten aus und ermittelt Statistiken zum mobilen Internetmarkt. In diese Statistik fliessen laut Admob die Ergebnisse von mehr als 23.000 mobilen Webseiten und Apps.

Das mobile Internet gewinnt danach zunehmend an Bedeutung. Im Mai 2008 kamen die Zugriffe aus 27 Ländern, inzwischen wertet man im Monat 10 Millionen Anfragen aus 92 Ländern aus, wobei sich der Datentraffic in jedem Land mindestens vervierfacht hat. Dabei teilen sich drei Systeme den Markt auf: 90% aller Anfragen kamen von iOS, Android und Symbian. RIM, Windows Mobile, WebOS und einige andere teilen sich den Rest. Von den drei grössten ist iOS mit 40% das grösste System, Android hat stark aufgeholt und liegt mit 26% auf Platz zwei, 24% gehen an Symbian.

Dabei geht der Anteil von iOS in den letzten Monaten deutlich zurück, während Symbian aufholt. Das könnte sich mit der Markteinführung des iPhone 4 allerdings in den nächsten Monaten wieder ändern. Allerdings wird Admob wohl in Zukunft keine Aussagen zum iPhone mehr treffen können. Nach den jüngsten Lizenzbestimmungen dürfen nur noch solche Anzeigennetzwerke in einer iPhone-App genutzt werden, die nicht mit einem Smartphone-Hersteller zusammenhängen. Da Admob zu Google gehört und Google mit Android und Nexus auf dem Smartphone-Markt aktiv ist, scheidet Admob daher aus. (ph/appco)