23.03.2008, 00:00 Uhr

In England rammen SMS-schreibende Fussgänger Laternenmasten

In Grossbritannien häufen sich so genannte Walk'n'Text-Verletzungen nun werden Laternenmasten & Co. mit einem Polster ummantelt, zum Schutz der Fussgänger. Das Telefonieren mit dem Handy am Steuer eines Autos gilt gemeinhin als Verkehrsrisiko und ist deshalb hierzulande auch seit geraumer Zeit verboten. In Grossbritannien taucht nun ein neues Problem auf: Immer häufiger knallen Fussgänger gegen Laternenmasten oder sons­tige Hindernisse auf den Strassen weil sie während des Gehens eine SMS schreiben. Es gibt sogar einen ­eigenen Ausdruck für diese Art von Unfall: WalknText-Verletzung.Wie die Daily Mail berichtet, verletzte sich im vergangenen Jahr einer von zehn Briten auf diese doch recht kuriose Art, wenn auch das Gros der Unfälle eher leichter Natur war und die Opfer kaum bleibende Schäden davontragen dürften abgesehen von der Peinlichkeit des Ganzen. Allerdings sei es in einigen Fällen auch zu ernsthaften Schnittwunden, gebrochenen Nasen und gar einer Schädelfraktur gekommen, berichtet das Massenblatt weiter. Für Abhilfe sollen nun sogenannte Safe Text-Zonen sorgen: Dort werden mögliche Hindernisse mit einem Pols­ter versehen. Derzeit läuft ein Pilot in der Londoner Brick Lane, bei Erfolg soll die ­Aktion auf weitere Londoner Strassen ausgedehnt werden. Der Auskunftsservice 118118 nutzt die Fläche im Übrigen für Werbezwecke als Sponsor der Aktion. (ph/th) http://http//www.dailymail.co.uk/pages/live/dailymail/home.html?in_page_id=1766



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