28.05.2013, 00:00 Uhr

Google will mobiles Internet ausbauen und hat Afrika und Asien im Visier

Ein grosser Teil der Menschheit hat immer noch keinen Internetzugang. Google will das nun ändern. Laut "Wall Street Journal" steht der Internet-Konzern hierzu mit Regierungen in mehreren Schwellenländern in Verhandlung.
Google will sich am Aufbau des mobilen Internets in Schwellenländern beteiligen. Entsprechende Pläne gebe es bereits unter anderem für Afrika südlich der Sahara und Süd-Ost-Asien, berichtet das "Wall Street Journal." Von dem Internet-Ausbau könnten besonders die Bewohner ländlicher Regionen profitieren. Der Meldung zufolge bekämen mehr als eine Milliarde neue Nutzer einen Internetanschluss. Aber auch in Städten solle es neue Netzwerke geben, die zu einer schnelleren Internet-Geschwindigkeit beitragen.

Bei seiner Strategie wolle der US-Konzern mit lokalen Telekom-Firmen und Ausrüstern kooperieren. Ausserdem arbeite Google an neuen Geschäftsmodellen für den Betrieb der Netze, wie die Zeitung unter Berufung auf Insider schreibt. Dafür sollen unter anderem Frequenzen verwendet werden, die derzeit für Fernsehübertragungen reserviert sind. Google habe bereits mit der südafrikanischen und der kenianischen Regierung über eine Änderung der Nutzungsregelungen verhandelt. Ausserdem setze der Suchmaschinen-Konzern auf neue Mikroprozessoren und billigere Smartphones mit dem Betriebssystem Android, mit denen die Entwicklungs- und Schwellenländer versorgt werden sollen. (ph/iw)



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