09.02.2012, 00:00 Uhr

Billig-Smartphones werden immer populärer

Der Smartphone-Boom hat bisher viel Geld in die Kassen der Hersteller gespült. Doch eine neue Analyse von Informa Telecoms & Media sagt für die nächsten Jahre einen drastischen Preisverfall voraus. Während im letzten Jahr noch 81 Prozent aller verkauften Smartphones über 300 US-Dollar (rund 225 Euro) kosteten, soll der Anteil dieser Preiskategorie bis 2016 auf unter 50 Prozent zurückgehen. Das stärkste Wachstum sehen die Marktforscher in der Klasse zwischen 200 und 300 US-Dollar: Wurden 2010 noch 41 Millionen Geräte verkauft, sollen es 2016 immerhin 206 Millionen werden.

Für weniger kaufkräftige Märkte wie China sehen die Analysten das grösste Potenzial bei Smartphones, die weniger als 200 US-Dollar (rund 150 Euro) kosten. Der Anteil dieser Preiskategorie am Gesamtmarkt soll von 5 Prozent im Jahr 2012 auf 24 Prozent im Jahr 2016 zunehmen. Einen Markt für ultragünstige Geräte unter 100 US-Dollar (rund 75 Euro) gebe es dagegen erst ab 2014 - und auch dann nur in begrenztem Masse, glauben die Analysten. Vor allem die Kosten für das Betriebssystem und die Chipsets seien hier die Haupthemmnisse. (ph/th)



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