21.02.2014, 00:00 Uhr

Android im Auto

Google will sein mobiles Betriebssystem Android mit Hilfe von Chip-Hersteller Nvidia in die Autos bringen. Dazu haben die Unternehmen gemeinsam mit der Automobilindustrie kürzlich die Open Automotive Alliance gegründet. Mit dabei sind General Motors, Honda Motor, Audi, Hyundai. Ende 2014 soll das erste Fahrzeug mit Android präsentiert werden. Wer nicht darauf warten möchte, der wird bereits jetzt beim Versender Pearl fündig.
Pearl bietet nämlich jetzt zwei Android-Autoradios mit GPS, WiFi, Bluetooth 2.0 und Live-Navigation, das NavGear DSR-N 370 und das NavGear DSR-N 270. Im Inneren der Geräte arbeitet ein Cortex A9 Doppelkern-Prozessor mit 1,2 GHz-Taktung. Der Live-Navigation übers Internet und Multimedia-Inhalten folgen die Besitzer über den riesigen 6,2"-Touchdisplay. Komfort, Übersicht, Sicherheit und beste Unterhaltung sind so garantiert. Via Sprachsteuerung lässt sich die Navigation oder die Google-Suche starten. Dazu ist lediglich ein externes Mikrofon erforderlich.

Auf den Geräten ist Android 4.0. inkl. Google App-Pack und Play-Store installiert. Mit Apps wie INRIX, HRS & Co. finden Fahrer beispielsweise ganz einfach die optimalen Strecken, die günstigsten Spritpreise und die besten Hotels und Restaurants. Die Verbindung zu Freunden und Bekannten wird unkompliziert über Facebook und Google+ gehalten. Unterhaltung auf dem Parkplatz verspricht zudem der Echtzeit-Internetzugriff auf YouTube. Ist mal keine kabelfreie Leitung verfügbar, können Mediadateien auch per microSD oder externer USB-Platte eingespielt werden. Die Internetverbindung wird entweder via eingebautem WLAN und dem eigenen Smartphone oder mit Hilfe eines separat erhältlichen Surfsticks aufgebaut, etwa dem von simvalley MOBILE. Via Bluetooth 2.0 können zudem Internet-Radiosender gestreamt werden.

Der Clou: Das rund 350 Euro teure DSR-N 370 bietet zusätzlich die Funktion MirrorLink. Damit holt sich der Fahrer sein Smartphone auf das Autoradio-Display und kann es dort bedienen. Das Ganze funktioniert auch umgekehrt. iPhone und iPad-Besitzer können so ihre komplette Bibliothek durchstöbern, während die Geräte sicher in der Mittelkonsole liegen. (ph/w&m)



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