Praxistipp 17.10.2017, 18:04 Uhr

So wird mobile Werbung kreativer

Schütteln, kippen, drehen oder auf den Screen malen - mobile Werbung könnte so kreativ sein, ist sie aber oft nicht. Mit diesen drei Smartphone-Funktionen wird deine mobile Werbung kreativer. 
(Quelle: Shutterstock.com/violetkaipa)
Langweilige Werbung auf dem Smartphone muss nicht sein. Jeder kann sein Smartphone schütteln, kippen, drehen oder auf den Screen malen. Wer solche Funktionen einsetzt, überrascht den Nutzer positiv.  Jörg Schneider, Country Manager Germany bei der Agentur Undertone verrät, wie diese drei Smartphone-Funktionen helfen, damit mobile Werbung kreativer wird: 
1. Mit Drehen und Kippen in 360-Grad-Welten eintauchen
Der Gyroskopsensor in Smartphones erkennt Bewegungsveränderungen wie Kippen und Drehen und ob das Smartphone vertikal oder quer gehalten wird. Marken können diese Funktionalität besonders gut für Markenerlebnisse in 360-Grad-Ansichten nutzen. Konsumenten erkunden so durch Neigen und Drehen des Smartphones Produkte oder ganze Welten virtuell. Dabei entscheiden die Nutzer selbst, was sie sehen wollen und in welcher Reihenfolge. Das steigert nicht nur das Engagement, sondern auch das emotionale Involvement des Users, wie Analysen mit Emotion-Tracking zeigen.
2. Schüttel-Funktion sorgt für Überraschungseffekte
Der Beschleunigungsmesser kann schnellere Bewegungen nachverfolgen wie das Schütteln des Smartphones. Marken können den User in ihrer Werbeanzeige auffordern, das Smartphone zu schütteln, um einen Mehrwert für die Interaktion zu erhalten, beispielsweise ein Incentive, einen Promotion-Code oder überraschenden Content in Form von Botschaften, Videos oder Bildern. Besonders nachhaltig wirkt die Schüttelfunktion in einem Creative, wenn sie so konzipiert ist, dass sie auch inhaltlich nah am Produkt ist.
3. Auf dem Touchscreen sein eigenes Markenerlebnis kreieren
Der Touchscreen von Smartphones schafft neue Interaktionsmöglichkeiten in mobiler Werbung. Dank Multi-Touch-Sensoren können die Konsumenten im Werbemittel quasi ihr eigenes Markenerlebnis kreieren. Die User werden aufgefordert, selbst Content auf dem Screen zu produzieren, zum Beispiel etwas zu zeichnen. Das eröffnet eine noch höhere Stufe von Engagement mit der Marke und birgt einen grossen Unterhaltungsfaktor.



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