LTE-Ausbau
27.05.2014, 16:06 Uhr
Sunrise nutzt für 4G ewz-Glasfasernetz
Sunrise baut ihre 4G-Kapazitäten in der Stadt Zürich weiter aus und hat zu diesem Zweck einen Kooperationsvertrag mit dem ewz abgeschlossen.
(Quelle: sunrise.ch)
Vorerst sollen 100 4G-Antennen über Glasfasern des ewz ans Telekomnetz von Sunrise angeschlossen werden.
Die Kooperation zwischen Sunrise und ewz umfasst die Glasfaseranbindung von vorerst 100 4G-Antennen in der Stadt Zürich. Dabei handelt es sich um sogenannte Mikrozellen, also besonders kleine Antennen mit geringer Leistungsabgabe an hoch frequentierten Orten wie beispielsweise an Bahnhöfen oder Hauptstrassen. Mikrozellen funktionieren wie herkömmliche Antennen, dienen jedoch vor allem dem punktuellen Ausbau der Übertragungskapazitäten im Mobilfunknetz. ewz ist verantwortlich für den Bau und den Betrieb der Glasfaseranschlüsse, welche die Mikrozellen mit den Telekommunikationsanlagen von Sunrise verbinden. Zudem stellt ewz die Standorte für die Mikrozellen auf öffentlichen Beleuchtungs- und Abspannmasten zur Verfügung und versorgt die Mikrozellen mit Strom.
Elmar Grasser, Chief Operating Officer bei Sunrise erklärt: «Mit ewz haben wir den idealen Partner für den schnellen Aufbau von 4G-Mikrozellen in der Stadt Zürich gefunden. Sunrise erhält nicht nur schnelle Glasfaseranbindungen sondern auch ideal gelegene Standorte. Damit werden unsere Anstrengungen verstärkt, unseren Kunden in Zürich ein hervorragendes Erlebnis im mobilen Internet zu bieten.»
Peter Messmann, Leiter Telecom bei ewz, sagt dazu: «So genannte Punkt-zu-Punkt-Verbindungen sind für ewz ein wichtiges Geschäftsfeld, bei dem wir auch Synergien mit dem FTTH-Ausbau in der Stadt Zürich nutzen können. Weitere Synergien entstehen selbstverständlich auch mit dem Kerngeschäft des ewz, das die neuen Mikrozellen mit Strom versorgt.»
Neben der Erschliessung der Stadt Zürich mit einem flächendeckenden Glasfasernetz mit dem ewz.zürinet bietet ewz seit über 10 Jahren auch massgeschneiderte Glasfaserlösungen für Unternehmen an. ewz verbindet dabei verschiedene Firmenstandorte oder beispielsweise Rechenzentren, die besonders hohe Kapazitäts- und Sicherheitsanforderungen aufweisen, mit einer eigenen Glasfaserverbindung.
