26.01.2011, 00:00 Uhr
Verlage setzen auf Apps und Kundenbindung
Eine Studie zu Trends im Zeitungsmarkt zeigt gestiegenen Stellenwert von Apps. Immer häufiger machen sich Unternehmen die Nachfrage nach Mobilanwendungen zunutze, um attraktive Zielgruppen zu erreichen. Das gilt auch für deutsche Tageszeitungsverlage: Über 90 Prozent wollen jüngere Leser mit Apps oder eigenständigen Angeboten für mobile Endgeräte ansprechen. Das ergab eine jetzt veröffentlichte Studie der Hochschule Offenburg.
Natürlich geht es dabei ums Geld: bei Apps gewinnen Vertriebserlöse gegenüber Werbeerlösen wieder an Bedeutung. Wichtig sei vor allem die neue Umsatzbedeutung des Vertriebs, so die Studie. Deshalb wollen fast alle Verlage Massnahmen im Bereich Kundenbindung bei bestehenden Abonnements verstärken. Eine bessere Kundenbindung können über Zusatzservices der Verlage, Beratungsleistungen oder auch abgestufte Abonnementmodelle laufen. Interessant: Zwar war sich die Mehrheit der Verlagschefs einig, dass Tablets wie das iPad über die grösste Nähe zum Print-Produkt verfügen. Dennoch geht nur 23 Prozent der Verlage davon aus, dass in zehn Jahren mobile Endgeräte mehr Leser erreichen als gedruckte Produkte. (ph/appco)
Natürlich geht es dabei ums Geld: bei Apps gewinnen Vertriebserlöse gegenüber Werbeerlösen wieder an Bedeutung. Wichtig sei vor allem die neue Umsatzbedeutung des Vertriebs, so die Studie. Deshalb wollen fast alle Verlage Massnahmen im Bereich Kundenbindung bei bestehenden Abonnements verstärken. Eine bessere Kundenbindung können über Zusatzservices der Verlage, Beratungsleistungen oder auch abgestufte Abonnementmodelle laufen. Interessant: Zwar war sich die Mehrheit der Verlagschefs einig, dass Tablets wie das iPad über die grösste Nähe zum Print-Produkt verfügen. Dennoch geht nur 23 Prozent der Verlage davon aus, dass in zehn Jahren mobile Endgeräte mehr Leser erreichen als gedruckte Produkte. (ph/appco)